Wuppertal Stadtmarketingverein: 5000 Euro für die beste Wuppertal-Idee

Der Stadtmarketingverein Wuppertalaktiv verleiht 2017 Preis für Projekt-Vorschläge.

Wuppertal: Stadtmarketingverein: 5000 Euro für die beste Wuppertal-Idee
Foto: Mathias Kehren

Wuppertal. Wie kann Wuppertal schöner, lebenswerter, attraktiver werden? Über diese Frage hat fast jeder Wuppertaler schon einmal nachgedacht oder mit Freunden und Bekannten diskutiert. Viele gute Ideen sind in Gesprächen oder im stillen Kämmerlein entstanden, doch die wenigsten dürften über einen kleinen Kreis hinaus bekannt geworden sein. Das will der Stadtmarketingverein Wuppertalaktiv in Zusammenarbeit mit der Westdeutschen Zeitung nun ändern. Er hat einen Wettbewerb für Ideengeber gestartet und den „Impuls-Award“ 2017 mit 5000 Euro dotiert.

Wuppertal: Stadtmarketingverein: 5000 Euro für die beste Wuppertal-Idee
Foto: Mathias Kehren

Bewerben können sich laut Ausschreibung ab sofort alle Menschen, die eine gute Projektidee für Wuppertal haben oder sich in einem Projekt engagieren, das sich noch in der Startphase befindet und Unterstützung bei der Realisierung benötigt.

„Bis zum 28. Februar können Projektideen eingereicht werden. Bei der Anmeldung im Internet sind nur wenige Schritte erforderlich“, sagt Jürgen Harmke von Wuppertalaktiv und verspricht, dass keine bürokratischen Hürden der Kreativität im Wege stehen werden. „Es geht uns dabei nicht nur um die ganz großen Projekte, sondern generell um Ideen, die einen nachhaltigen Wert für Wuppertal haben“, sagt Jochen Eichelmann, Verlagsleiter der Westdeutschen Zeitung und Mitglied einer hochkarätigen Jury, die im Frühjahr über die beste Idee für Wuppertal entscheidet. Der Jury gehören neben Jürgen Harmke und Jochen Eichelmann folgende Personen an: Andreas Dirx, Mitglied der Programmkommission Wuppertalaktiv, Kai Fobbe, Videokünstler, Andre Ginsted, Bildhauer und Friedensvermittler, Jana Ihle, Pädagogische Leitung Alte Feuerwache, Antje Lieser, Geschäftsführerin Wuppertalaktiv, Mike Matthäus, Leitung Bayer, Chemipark Management, Heike Topole, Programmkommission Wuppertalaktiv und Prof. Rolf Westerheide, Architekt und Stadtplaner.

Mit seiner Idee zum Umbau der Rheinischen Strecke zur Nordbahntrasse hätte Carsten Gerhardt vor einigen Jahren sehr gute Chancen gehabt. Doch dieses Projekt ist bereits viel zu weit fortgeschritten, um jetzt in die Wertung zu kommen. „Wir setzen mit unserem Preis viel früher an. Das Preisgeld könnte dazu verwendet werden, ein Projekt anzuschieben oder es weiterzuführen“, sagt Jürgen Harmke, der wie Jochen Eichelmann sehr darauf gespannt ist, welche Vorschläge gemacht werden. Gefördert werden sollen konkrete ehrenamtliche Projekte für Wuppertal, die sichtbar, erlebbar und nutzbar sind — also einen Mehrwert für Wuppertal bieten.

Die Westdeutsche Zeitung wird einige der interessantesten Projektideen schon vor der Entscheidung der Jury vorstellen. Anmeldung auf der Seite von Wuppertalaktiv, gelber Button W-Impuls anklicken.

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