„Radeln, Rollern, Rollen“ - emissionsfrei durch die Stadt

„Radeln, Rollern, Rollen“ sollte dazu animieren, umweltbewusst durch die Stadt zu fahren.

Barmen. Eine große, abgesperrte Fläche auf dem Johannes-Rau-Platz in Barmen. Einige merkwürdig anmutende Fahrzeuge. Und viele lachende Menschen, die sie ausprobieren. Hat man sich am Samstag zu einem Einkaufsbummel in Barmen entschieden, konnte es durchaus passieren, dass man sich plötzlich fahrend auf einem Segway wiederfand.

Das Umweltschutzressort der Stadt organisierte im Rahmen ihrer Kampagne „Bergisch Mobil“ den Aktionstag „Radeln, Rollern, Rollen“. Es wollte den Wuppertalern damit zeigen, dass es durchaus möglich ist, sich bequem und umweltschonend durch das Bergische Land zu bewegen, trotz dessen Hindernisse. „Wir wollen die Wuppertaler Landschaft mit dieser Aktion im doppelten Sinne erfahrbar machen“, sagte der Leiter des Projektteams Freizeitmanagement im Ressort Umweltschutz, Volker Schroeder. „Die Menschen sollen sie mehr wahrnehmen, indem sie sie umweltschonend befahren.“

Auf welche Weise Natur und Stadt auf zwei Rädern erschlossen werden können, stellten zahlreiche Unternehmen vor. Dazu zählten neben Fahrradhändlern auch das Rehateam 2000 und das Tretroller-Portal-NRW. Auch Vertreter der GHW Bergisch Land und des GHW-Klettergartens waren dabei, um ihre mit Segways geführten Touren vorzustellen.

Das Segway, das auf der Testfläche besonders beliebt war, wird ausschließlich über Gewichtsverlagerung betrieben. Für die Vorwärtsbewegung muss sich der Fahrer also nach vorne beugen. Frank Winkler aus Berlin war sofort begeistert: „Es ist viel einfacher, als ich gedacht hätte.“

Der Verein Der Grüne Weg bot die Fahrradtour „Auf grünen Schleichwegen durch die Stadt zu den Orten der Partnerschaften“ an. Sie führte die Teilnehmer etwa zum South-Tyneside-Ufer oder an das Schöneberger Ufer. Auch der ADFC lud zu einer Fahrradtour ein. „Was Bäume erzählen“ führte ins Wuppertaler Umland, Richtung Beyenburg.

Zu den immer beliebteren Optionen, sich auf zwei Rädern fortzubewegen, gehört das Pedelec, sprich ein Elektro-Fahrrad. „Im Bergischen ist es für viele die einzige Möglichkeit, überhaupt Fahrrad zu fahren“, sagte Fahrradhändler Knut Dickten.

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