Neujahrsempfang: Der Generalkonsul findet die Glücksmünze

Beim Neujahrsempfang der Griechischen Gemeinde landete der Gast aus Düsseldorf einen Treffer.

Neujahrsempfang: Der Generalkonsul findet die Glücksmünze
Foto: Gerhard Bartsch

Wuppertal. Wer die Münze in seinem Stück Brot oder Kuchen findet, ist für ein Jahr ein Glückspilz. Getreu der Legende darf sich Grigorios Delavekouras, Generalkonsul von Griechenland in Düsseldorf, auf ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2014 freuen. Beim Neujahrsempfang der griechischen Gemeinde Wuppertal in der alten Feuerwache fand er die in den Neujahrskuchen eingebackene Glücksmünze.

Die Tradition geht auf die Legende des Bischofs Vassilios zurück. Er soll den grausamen Herrscher der Stadt Caesarea dazu veranlasst haben, den dortigen Bewohnern entwendete Gegenstände wieder zurückzugeben. Da es nicht möglich war, die rechtmäßigen Besitzer wiederzufinden, ließ er Geld und Wertsachen in Brote einbacken und an die Bevölkerung verteilen. In dieser Tradition werden in der Neujahrsnacht die Vassilis-Kuchen angeschnitten, wobei natürlich jeder hofft, dass er in seinem Stück die Münze findet.

Aktuell leben in Wuppertal 5050 Griechen. Von 2011 bis 2013 sind 1389 Griechen zugewandert, darunter viele Hochqualifizierte. 126 Griechen haben sich seit 2011 in Wuppertal einbürgern lassen. Für viele dienen die Gemeinde der Griechen in Wuppertal e.V. und die Griechisch Orthodoxe Kirchengemeinde am Uellendahl als wichtige Anlaufstationen. Grigorios Delavekouras, von 2009 bis 2013 Sprecher des griechischen Außenministeriums, steht als Generalkonsul in Düsseldorf dem größten Generalkonsulat vor, das Griechenland in Europa unterhält. Er ist für 140.000 Griechen zuständig. ab

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