Musik-Virtuosen der Zukunft spielen groß auf

Die besten Teilnehmer aus Wuppertal zeigen beim Konzert ihr Können.

Wuppertal. Wuppertal ist eine Musik-Hochburg. Diesen Eindruck erweckte am Sonntag das Konzert von jungen Preisträgern des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ im Kolkmannhaus. Die Nachwuchskünstler zeigten dabei ein beachtliches Niveau und bewiesen, dass sie zurecht nun in Köln am Landeswettbewerb teilnehmen dürfen.

350 Wuppertaler Kinder haben beim Regionalwettbewerb mitgemacht, so Renate Schlomski, Leiterin der Bergischen Musikschule, in ihrer Begrüßungsrede — das bedeutet eine steigende Tendenz im Vergleich zum Vorjahr. 32 von ihnen belegten Treppchen-Plätze — und zehn haben sich für den Landeswettbewerb in Köln vom 21. bis 25. März qualifiziert.

Unter ihnen ist auch Helena Schulze — die Neunjährige eröffnete das Konzert unter Klavierbegleitung von Gerlinde Mischke mit dem Stück „Siciliano“ von G.P. Pergolesi. Ein toller Auftritt, dem weitere gelungene folgten. „Ich habe Teilnehmer betreut, wo Eltern gesagt haben: Ich kann’s langsam nicht mehr hören“, berichtete Schlomski anschaulich von der harten Arbeit, die hinter den scheinbar mühelosen Darbietungen steckte. In beeindruckender Bühnenform präsentierten die Neun- bis 13-Jährigen Musikstücke von Bernstein, Mozart oder Brahms auf der Blockflöte, der Gitarre, Klavier, Violoncello, Klarinette oder mit starker Singstimme — und das nahezu durchgehend fehlerlos.

Kein Wunder also, dass es am Ende tosenden Applaus für alle Teilnehmer und ein kleines Geschenk der Musikschule — einen Glückskäfer — gab. Der soll den jungen Talenten helfen, wenn es beim Landeswettbewerb in die nächste Runde geht.

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