Mit Witz und Charme: Plattkallerabend im Kontakthof

Gut besucht war der das ersten Treffen des neuen Jahres.

Mit Witz und Charme: Plattkallerabend im Kontakthof
Foto: Uwe Schinkel

Elberfeld. Wer an diesem Abend den Kontakthof betritt, den empfängt die altertümlich klingende Musik der Drehorgel. Der Geruch von frisch gebackenem Flammkuchen liegt in der Luft, und viele Besucher sitzen bereits erwartungsvoll vor der kleinen Bühne.

Es ist der erste Plattkaller-Abend in diesem Jahr. Unter dem Motto „Je länger, je lewer“ führt Lore Duwe durch das Programm mit beliebten Gästen wie Annette und Klaus Winkelsträter oder Atti, Otti und Paul.

Die Stimmung ist familiär, mit Charme, Witz und bergischer Mundart nimmt Lore Duwe immer wieder Kontakt zum Publikum auf, erzählt „Dönekes“ und Witze, die an dem Abend beispielsweise auf Kosten des Basketballspielers Dirk Nowitzki gehen: „So nen langen Kerl!“ Er habe wohl immer eine „Schlief Fleschwurst“ von der Metzgerin bekommen. „So wird man so Lulatsch“.

Die Comedy in Bergischer Mundart kommt an. Das Publikum lacht viel und gern und stimmt in den Refrain des selbst erdachten Liedes „Je länger, je lewer“ ein. Über die Freuden der Heimatstadt singen Klaus und Annette Winkelsträter, die auf der Zither musizierte. „Annette zittert jetzt schon“, witzelt ihr Mann bei der gemeinsamen Show unter dem Stichwort „Wuppertal erlewen“.

Atti, Otti und Paul — Künstlername „Opa“ — singen ebenfalls von der Stadt an der Wupper. „So lang, wie de Schwebebahn noch fährt, holt uns aus Wuppertal kin Mensch mehr rut“.

Sie informieren das Publikum auch über zwischenmenschliche Beziehungen. Wer in einer wilden Ehe lebe, habe „nur ein Krösken“. Ebenfalls um Liebe dreht sich „Dat Handy-Cap“, in dem Lore Duwe erklärt, wie „en Klöngel“ an der modernen Kommunikation scheitern kann.

Das Publikum ist immer Teil der witzigen Mundart-Comedy. Es sei die persönliche Atmosphäre, die Gäste immer wieder zu den Abenden ziehe, so Duwe. „Und die Familie der Plattkaller wird immer größer.“

Der nächste Plattkaller-Abend am Dienstag, 4. Februar, steht unter dem Motto „Du häs jo en Nagel onger de Kappe“ — und soll einen karnevalistischen Anstrich haben.

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