Luxuslärm zum großen Finale

Zum Abschluss kamen gut 3000 Besucher nach Remscheid – und sie erlebten ein furioses Live-Konzert.

Remscheid. Fetzige Live-Musik, ausgelassene Tänzer und viele Aktionen lockten am Samstag gut 3000 Fans aller Altersgruppen aus dem Bergischen Land in die Remscheider Innenstadt. Einer der Höhepunkte beim siebenstündigen Abschluss des Jugendkultur-Festivals der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal war die Chart-Band "Luxuslärm".

Nach einem furiosen Auftritt der Lokalmatadoren "Esperanska" brachte die Rock-Pop-Band aus Iserlohn am Abend die Menge eine Stunde lang zum Rocken. Natürlich durfte zum Abschluss auch der Hit "1000 Kilometer bis zum Meer" nicht fehlen.

Schon am Nachmittag hatte die bergische Jugend gezeigt, was in ihr steckt. Die Vielfalt der Jugendkultur zeigte sich auch an vielen Aktionsständen auf der Konrad-Adenauer-Straße. Sichtlich stolz blickte die Projektverantwortliche Deniz Kaynak nach anderthalb Jahren Planung auf das neuntägige Festival zurück: Das Ziel sei es vor allem gewesen, Jugendlichen eine öffentliche Plattform zu bieten. "Jugendkultur soll sich nicht in Hinterhöfen abspielen", betonte Kaynak.

Dazu trug auch die Großveranstaltung in der Innenstadt bei. Bewegung stand an den Aktionsständen im Vordergrund. Die Sportjugend lud ein zum Torwandschießen oder Einradfahren und stellte mit dem "Waveboard" auch gleich ein eher ungewöhnliches Sportgerät vor. Hoch hinaus ging es bei den Mitarbeitern des Forstamts, die Seilkletter-Techniken vorstellten. Als Renner erwiesen sich die "Segways" (Elektroroller) vom GHW-Klettergarten in Hückeswagen. Beim vielfältigen Musikangebot fiel es schwer, sich festzulegen. "Wir pendeln die ganze Zeit zwischen den Bühnen hin und her", erklärte Besucherin Sonja Rehtanz.

So stand zeitgleich mit "Luxuslärm" mit Olli Banjo auch der Top-Act der Hip-Hop-Szene auf der Bühne. Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren sich viele Besucher einig: Klasse, was hier auf die Beine gestellt wurde.

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