Verwunderung in Wuppertal: Das hat es mit diesen wuchtigen Schildern in der Elberfelder City auf sich
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Verwunderung in Wuppertal: Das hat es mit diesen wuchtigen Schildern in der Elberfelder City auf sich

Lesung zu Winnetou und seinen so „ziemlich besten Freunden“

Zum heutigen Kino-Start der Komödie lesen Schauspieler im Cinemaxx.

Wuppertal. Was sind „ziemlich beste Freunde“? Die, die man schon seit gemeinsamen Schultagen kennt? Die, die man auch heute noch nachts anrufen kann, wenn man eine Autopanne hat? Oder die, denen man seine geheimsten Wünsche für die Zukunft anvertraut? Was beste Weggefährten auszeichnet, kann nur jeder für sich sich selbst definieren.

Das allgemeine Angebot steht jedoch: Wer am Donnerstag, den 4. Januar, das Cinemaxx ansteuert, kann die Frage, wer echte Freunde sind, womöglich neu beantworten — spätestens nach dem Ende der jüngsten Veranstaltung, die „Literatur und Film“ zusammenbringt.

Denn die gemeinsame Reihe von WZ, Cinemaxx und Wuppertaler Bühnen widmet sich einer ganz speziellen Bekanntschaft: „Ziemlich beste Freunde“ rückt Regisseur Eric Toledano ins rechte Licht. Sein Film über die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem Pariser Aristokraten und einem Sozialhilfeempfänger ist in Frankreich längst ein Erfolg: Mehr als 16 Millionen Kinogäste haben die Komödie bereits gesehen. Nur in Wuppertal wird der Film allerdings in dieser Mischung präsentiert: Pünktlich zum Kinostart auf deutschen Leinwänden leiten die Schauspieler Gregor Henze und Marco Wohlwend heute eine Vorstellung mit der passenden Literatur ein. Um 20 Uhr lesen sie aus „Winnetou“ von Karl May.

Der perfekte Auftakt also für den Beginn einer wunderbaren Freundschaft: Philippe (François Cluzet) führt ein scheinbar perfektes Leben. Er ist reich und gebildet — ohne fremde Hilfe geht trotzdem nichts. Denn Philippe ist vom Hals an abwärts gelähmt.

Driss (Omar Sy) stellt das geordnete Aristokraten-Leben auf den Kopf: Der junge Mann, der soeben aus dem Gefängnis entlassen wurde und sich als Pfleger bewirbt, ist denkbar ungeeignet für den Job und braucht eigentlich auch nur einen Bewerbungsstempel für seine Arbeitslosenunterstützung. Das Schicksal hat aber anderes im Sinn: Philippe gefällt die unbekümmerte, freche Art des Vorstadt-Kriminellen. Wie immer bei der Reihe „Literatur und Film“ beginnt der Abend um 19.30 Uhr mit einem Sektempfang im Cinemaxx. WZ-Abonnenten, die ihre WZ-Karte an der Kinokasse vorlegen, erhalten nicht nur einen ermäßigten Eintritt (für bis zu zwei Personen), sondern auch ein Glas Gratissekt.

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