Kreative Tanzperformance in der Börse

Kinder und Jugendliche entwickelten in einem Workshop eigene Choreografien.

Wuppertal. Lichtinstallationen mit Spiegeln und Vergrößerungsgläsern und ganz in weiß gekleidete Mädchen, flüsternd durch den Raum tänzeln. Die Performance des Tanztheaters beim Kulturrucksack war ein voller Erfolg. Neun Tage waren Zehn- bis 14-Jährige im kreativen Feriencamp aktiv. Die 25 Teilnehmer waren in drei Gruppen aufgeteilt: Tanz, Licht und Musik.

Neben dem Instrumentenbau stand das Zusammenstellen eigener Choreografien auf dem Plan. Zudem wurde nach Materialien für die Lichtinstallationen gesucht. Erst am Tag der Performance wurde alles zusammengesetzt.

Das Besondere: Die Aktion fand nicht auf einer Bühne, sondern mitten im Raum statt. So konnten sich die Besucher zwischen den Installationen und Tänzerinnen frei bewegen und immer etwas Neues entdecken.

Mal hielten die Tänzer runde Leinwände in den Händen, um das Licht da mit einzufangen, dann wieder wurde das Licht auf sie selber projiziert, was auf der weißen Kleidung für ungewöhnliche Ansichten sorgte.

Dazu Musik, die mal aus dumpfen Schlägen bestand, dann wieder aus Geigen- oder Trompetenklängen. Mal klang es drückend wie im Gruselkabinett, dann wieder leicht und träumerisch. Die Leiterin des Projekts, Dagmar Beilmann, war begeistert von ihren Schützlingen: „Es war sehr aufregend. Die Kinder standen haben sich ständig ausgetauscht und konnten alles selber ausprobieren.

Auch die Altersbegrenzung hat zu einem guten Miteinander beigetragen.“ Die zehnjährige Antonia hatte viel Spaß bei der Vorbereitungszeit: „Es war toll, dass wir alle ungefähr gleich alt sind. Ich habe viele Leute kennengelernt und eine tolle Zeit mit ihnen verbracht.“

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