Emma Oswald: Ein 100. Geburtstag voller Lebensfreude
Wuppertal. Emma Oswald hat erreicht, wovon viele Menschen träumen: Geistig fit und ohne nennenswerte körperliche Gebrechen hat sie am Donnerstag ihren 100. Geburtstag gefeiert. Unter den Gratulanten: die Töchter Ruth und Magdalene sowie die Söhne Bruno und Walter.
„Man darf sich nicht hinsetzen und zuschauen, sondern muss sich beschäftigen“, lautet Oswalds Rezept fürs Altwerden. So schmeißt sie jeden Tag noch ihren Haushalt in der Krim, wo sie seit sechs Jahren wohnt — manchmal mit Hilfe von Tochter Ruth.
In den 1950er Jahren kam sie mit sechs Kindern von Rendsburg nach Wuppertal, wo sie erst in der Kieselstraße und anschließend in der Steinbeck wohnte. Ihre Schwester Else ist nur zwei Jahre jünger und lebt in Osnabrück. „Wir sind überall rumkutschiert“, lacht die Rentnerin, die früher regelmäßig nach Gran Canaria reiste.
Ihr Lieblingshobby: „Ich spiele leidenschaftlich gerne Rommé bei Kaffee und Kuchen“, erzählt Oswald, die stolz auf ihre acht Enkel und acht Urenkel ist — und schiebt hinterher: „Wenn man 100 ist, macht man keine Pläne, sondern freut sich des Lebens.“ ryz
