Drei Fragen an... Schauspieler Hanno Friedrich

Wuppertal. Das Finale rückt näher: Am Mittwoch, 26. Juni, ist Schauspieler Hanno Friedrich (Foto: privat) um 20 Uhr zum letzten Mal in dem Stück „Nora oder Ein Puppenheim“ im Kleinen Schauspielhaus zu erleben.

Der gebürtige Wuppertaler, der vor allem durch die TV-Comedy-Serie „Sechserpack“ bekannt wurde, ist auch auf der Leinwand zu sehen: Am Samstag, 15. Juni, feiert um 17 Uhr der Episodenfilm „Points of view“ Premiere im Cinemaxx. Friedrich spielt in der Episode „Ohne Vorsatz“ eine der beiden Hauptrollen — und kommt zur Premiere an die Kluse. „Points of View“ heißt das Kurzfilmprojekt, in dem zehn junge Filmemacher aus zehn verschiedenen Perspektiven auf die Schwebebahnstadt schauen.

Herr Friedrich, was hat Sie dazu bewogen, bei dem Projekt dabei zu sein?

Hanno Friedrich: Der Regisseur Mario von Grumbkow ist ganz eindeutig ein Filmemacher mit einer starken Vision. Sein Drehbuch für die Episode „Ohne Vorsatz“ hat eine großartige Konfliktsituation zwischen den beiden Hauptrollen. Die Themen Schuld, Angst und Einsamkeit werden durch die spannende Figurenkonstellation und die ungesicherten Umstände, in denen sich die zwei sehr unterschiedlichen Charaktere begegnen, sehr sensibel durchleuchtet. Und ich mochte, dass Fragen aufkommen, aber keine Antworten vorgekaut werden.

Welche Rolle spielen Sie konkret?

Friedrich: Ein Mann kommt in einer Silvesternacht an eine verlassene Tankstelle, an der nur noch eine junge Angestellte arbeitet. Es entwickelt sich ein Gespräch und vielleicht sogar so etwas wie Vertrauen. Aber der Mann hat ein Geheimnis. Mehr darf ich nicht verraten.

An welchen weiteren Projekten arbeiten Sie derzeit?

Friedrich: Ich habe soeben die neue Staffel „Du bist kein Werwolf“ für den KiKA abgedreht. In den kommenden vier Wochen drehe ich zwei Kurzfilme in Offenburg und Leverkusen namens „On the drive“ und „Alpträume“. Beide Filme sind Psychothriller, und ich spiele erfreulicherweise zwei sehr entgegengesetzte Figuren. thö

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