Drei Fragen an Heiner Mokroß vom Förderverein "Pro Mirke"

Ein besonderes Zusammenkommen plant der Förderverein Freibad Mirke für den Start ins Jahr: Ab 13 Uhr findet am Sonntag, 1. Januar, auf der Freibad-Terrasse die erste Mirker Tannenbaum-Weitwurf-Meisterschaft statt.

Herr Mokroß, was hat es mit dieser Meisterschaft auf sich? Welche Qualifikationen müssen die Wuppertaler mitbringen — und woher kommen die Bäume?

Mokroß: Also — die Bäume werden von uns gestellt. Es gibt drei Tannen: Die Mini-Tanne ist für die „Kids“ gedacht, dann gibt es eine für die Kategorie „Frauen-Power“ und noch eine für „Wilde Kerle“. Natürlich dürfen schmächtige Männer auch bei den Frauen mitmachen und umgekehrt, da sind wir nicht so streng. Zur Belohnung bekommt jeder noch einen „Nobeltje“, einen Deich-Likör, den es sonst nur auf der Insel Ameland gibt. Ich hab ihn im Urlaub entdeckt, er wird von der Familie Nobel hergestellt, deren Großvater war Deichläufer und trank den Likör im Winter, um Kraft zu tanken. Kinder bekommen natürlich alkoholfreien Punsch.

Wie kommt es zu der Idee, auf der Freibad-Terrasse Weihnachtsbäume zu werfen?

Mokroß: Auch das habe ich auf Ameland kennengelernt. Ich fand es witzig, man hat Spaß, trifft und bewegt sich — und kann nebenbei noch hervorragend klönen. Außerdem hat das Ganze einen Symbolcharachter: Die Bewegung steht im Vordergrund, das passt zu unseren Plänen, das Bad zu einem Bewegungspark umzuwandeln. Außerdem wollen wir 2012 zum Thema Fördergelder den großen Wurf landen — und da beginnt man doch am besten gleich am ersten Tag.

Was heißt das konkret — der große Wurf?

Mokroß: Das heißt, dass wir Anträge für Gelder aus Europa und vom Land einreichen wollen. Dafür brauchen wir natürlich ein wenig Eigenkapital aus Spendengeldern, aber auch personelle Unterstützung von Stadt und Land. Ab 2014 startet Europa eine neue Förder-Serie. Da wollen wir dabei sein. Wer spenden möchte, ist am Neujahrstag herzlich eingeladen.

Beginn der Meisterschaft ist um 13 Uhr, Ende gegen 15.30 Uhr. Bis 17 Uhr wird im Vereinscafé, In der Mirke 1, dann weiter gefeiert. op

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