Cooking Battle: Kresse, Sahne und Poularde

Cooking Battle: Am Dienstagabend stand der Sprockhöveler Restaurantinhaber Dirk Eggers am Herd und unterhielt die Gäste der Show.

Wuppertal. Unter Volldampf stand am Dienstagabend Dirk Eggers. Denn wer, wie er, in der Villa Media kocht, tut das nicht unbeobachtet oder abgeschottet für sich. Hier wird zur Cooking Battle auf der Bühne angetreten. "Ich fange schon an zu schwitzen", kommentierte der Sprockhöveler das ungewohnte Tun als Frontcooker - und bekam flugs einen Assistenten.

Aber Jürgen Bergmann, der eben noch in trauter Runde mit Gabi Römer und Thorsten Henkels seinen Grauburgunder genossen hatte, zupfte für die grüne Suppe mit Garnelenspieß nicht bloß die notwendige Brunnenkresse. Er gab gleich noch Tipps zur inneren Reinheit und äußeren Kontur. Vor dem Frühstück, so ließ der Finanzoptimierer sich vernehmen, trinke er immer ein Glas Wasser mit Himalaya-Salz. Das rege die Darmflora vortrefflich an. "Man kann auch die Füße drin baden - nach dem Frühstück."

Derlei Rezepte für beliebte Hausheilmittel erfreuten das Publikum, darunter Hobby-Köche wie Steffi und Arndt Zimmermann und Gerne-Esser wie Jutta und Stefan Wirtz, die an der langen Tafel von Kurt Backhaus Platz genommen hatten. Ansonsten nahm der Abend mit dem Sprockhöveler Vorkocher den üblichen Kochschlachtverlauf.

Vor den Augen des Publikums, das wetterbedingt teilweise etwas verspätet eintrudelte, wurde auch bei dem achten Beitrag der seit der Premiere mit Wolfgang Schmitz am 15. Juli vergangenen Jahres laufenden Zubereitungs- und Genuss-Show zu bewährten Zutaten gegriffen: mal ein paar locker-flockige Sprüche von der Bühne, mal Weinempfehlungen von Friedel Lapinski und Veranstaltungshinweise von Hausherr Jörg Heynkes (Startschuss für die Wupper-Gala ist am 4. März).

Nach der Sahnesuppe bereitete Dirk Eggers eine mit Pilzen gefüllte Poularde und als Nachtisch einen Pumpernickel-Auflauf. Weil ihm die Arbeit alleine zu stressig sei, wie er scherzhaft bemerkte, wurde ihm Lutz Borggräfe, bekannt als Bäcker, zur Seite gestellt. Der bekannte, "am liebsten querbeet" zu kochen, aber der Sonntagsbraten sei für ihn auch "kein Problem". Als weitere etablierte Zutat erfreute ein musikalischer Einschub.

Diesmal durfte die Saxophonistin Angela Puxi, die auch schon Sarah Connor bei deren Gesangversuchen unterstützte und bei den Olympischen Spielen in Peking spielte, mit ihren Interpretationen die Gäste erfreuen. Und am Ende des Abends blieb Moderatorin Yvonne Peterwerth nichts weiter, als auf Harald Springer aufmerksam zu machen. Der ist der letzte Teilnehmer der dritten Battle-Staffel.

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