Barmen feiert den Herbst

Zum Barmer Herbst treffen sich Groß und Klein.

Barmen. Ein wenig erinnert das Ganze an Barmen Live. Viele Stände, viele Menschen, ein großes Angebot für die kleinen Gäste. Der einzige Unterschied: Dieses Mal gibt es keine Bühnen, keine Bands. Der Barmer Herbst 2009 ist trotzdem kein leises Fest. Alle paar Meter tönt es aus größeren und kleineren Boxen - Beschallung von allen Seiten. Trotzdem fühlen sich die Besucher wohl.

Kevin (6) und seine drei Jahre alte Schwester Shayenn freuen sich schon den ganzen Tag auf die Fahrt mit dem Karussell. Mama Katja Pappel hat keine Ruhe am Stand mit Büchern ein wenig zu stöbern: "Mama hat uns das versprochen, jetzt will ich auch endlich zum Karussell", erzählt Kevin. Bei dem großen Angebot auf der Fußgängerzone ist für jeden was dabei. Die letzten Stände werden gerade noch zusammengebaut. Neben der üblichen Buden mit essbaren Kleinigkeiten gibt es ein großes Angebot an Büchern, CDs, Schmuck und Kunsthandwerk. Auch für die Kleinsten ist gesorgt - Der Alte Markt entpuppt sich als Mini-Kinderparadies. Ein Kettenkarussell und kleine Spielbuden laden zum mitmachen ein. Wem das noch nicht reicht, kann auf einem Pony die Schuchardstraße entlangreiten.

Gabriele Sarcone hat hier ihren kleinen Laden mit Accessoires und zum ersten Mal einen Stand direkt auf dem Werth: "Ich hoffe, dass wir eine bessere Resonanz erzielen als mit einem Stand auf der Schuchardstraße zu Barmen Live." Und auch Sarah Hallepape vom Geschäft Rosenheim an der Ecke Schuchardstraße/Lindenstraße hofft auf gute Resonanz: "Mehr Laufkundschaft wäre schön. Leider sind viele Leute nur auf das Fest fixiert und nehmen nichts anderes wahr."

"Natürlich hab’ ich den eingepackt", tönt es aus einem der Stände. Die Rede ist von einem Heizstrahler. Wettertechnisch muss man an diesem Wochenende auf alles vorbereitet sein. Von ein bisschen Sonne und Wolken bis zur Weltuntergangsstimmung am Regenhimmel ist laut Wettervorhersage alles dabei. Viele Besucher sind auch jetzt schon gut ausgestattet und mit Regenschirm und -jacke unterwegs. Am Johannes-Rau-Platz lassen die einzelnen Standbetreiber Musik erklingen. Der Platz ist mit Tischen und Bänken ausgestattet.

Dort kann geschlemmt werden, während die Kinder sich dem Karussell vergnügen. Hier sind mittlerweile auch Kevin und Shayenn angekommen. Begeistern erzählen sie von ihren Erlebnissen der vergangenen paar Minuten und verweisen gleich auf den nächsten Tag: "Ich möchte nochmal hierhin. Vielleicht kommt Oma mit, dann können wir auch noch mal Karussell fahren," sagt der Kleine und bahnt sich mit Schwester und Mama den Weg durch den Werth zurück nach Hause.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort