Auf Herbst-Tour: 70 Wanderer erkundeten Wuppertals Westen

Am Sonntag waren wieder viele Wuppertaler mit der WZ und dem SGV unterwegs — diesmal im Westen der Stadt.

Wuppertal. Die fünfte und letzte Herbstwanderung in diesem Jahr fand am Sonntag statt. Treffpunkt war am Vormittag die Haltestelle Roßkamper Höhe in Vohwinkel. Von dort ging es für gut 70 Wanderer am Lichtturm in Solingen-Gräfrath vorbei bis Flockertsberg, über den Steinbach, den Panoramaweg, bergauf zur Schule Boltenheide und zurück zur Roßkamper Höhe.

Das Regenwetter des Vortages war zwar vergessen, aber viele Teilnehmer hatten sich mit entsprechender Kleidung auf die herbstliche Kälte eingestellt. Wanderführerin Heide Hochschild führte entlang am Tierpark Emma vorbei zum Gräfrather Wasserturm. Bis 1983 als Wasserturm genutzt, stand das Gebäude später unter Denkmalschutz. 1993 erfolgte der Umbau zum Leuchtturm mit Lichtlabor. „Der Lichtturm ist heute mit 276 Metern der höchste Punkt Solingens und wird als Kunstatelier für Ausstellungen und Lesungen genutzt“, erzählte Wanderführerin Hochschild den Besuchern bei einer kleinen Pause.

Einmal mehr genossen die Wanderer die herbstlich bunt gefärbte Landschaft ringsum. „Das sieht aus, als ob man über Gold läuft, wenn das Laub auf den Wegen von Sonne durchflutet wird“, schwärmte Bärbel Seelhorst aus Wuppertal. Manfred Krawezyk findet, „dass Wandern in Wuppertal ein wichtiges Thema ist“, und hofft auf „mehr Anregungen für schöne Wanderrouten“.

Am Steinbach traten die Wanderer mit einem Schritt über die Grenze zwischen Solingen und Wuppertal. Dort stürzt der Steinbach über die Teufelsklippen in die Wupper. So gab es viel Abwechslung — unter anderem den Besuch in der Privaten Realschule Boltenheide.

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