Stadt weist Vorwürfe von Tacheles entschieden zurück

Eingangsstempel: Arge stellt Nachweise auf Verlangen aus.

Wuppertal. Die Stadt Wuppertal weist die Kritik des Arbeitslosenhilfevereins Tacheles, sie verweigere Langzeitarbeitslosen die Möglichkeit, einen Nachweis über eingereichte Unterlagen zu führen, entschieden zurück. Tacheles hatte der Stadt vorgeworfen, dass die Poststelle keine Unterlagen von Hartz-IV-Empfängern mehr mit einem Eingangsstempel versehe. Auch in den Geschäftststellen der Arge werde dies verweigert, hatte Tacheles argumentiert und sich deswegen beschwert.

Dies ist nach Auskunft von Stadtsprecherin Martina Eckermann so nicht richtig. In der Tat nehme man keine Unterlagen mehr von Hartz-IV-Empfängern im Rathaus entgegen, aber dies sei ohnehin ein Entgegenkommen der Stadt gewesen, bei dem noch nicht einmal sichergestellt sei, dass die Eingangsstempel die nötige juristische Gültigkeitaufweisen würden.

Dieses Entgegenkommen, so die Sprecherin weiter, habe dazu geführt, dass immer mehr Leistungsempfänger auf die - eigentlich interne - städtische Poststelle gekommen seien und dort die Arbeit erheblich erschwert hätten.

Dabei sei dies eigentlich unnötig, denn im Gegensatz zu den Vorwürfen von Tacheles, sei es durchaus möglich, in den sieben Geschäftstellen der Arge in der Stadt einen Eingangsstempel für eingereichte Unterlagen zu erhalten. Es könne zwar immer mal zu Wartezeiten kommen, aber im Eingangsbereich jeder Geschäftstelle sei es möglich, die nötigen Nachweise zu erhalten. Die Vorwürfe von Tacheles, so Martina Eckermann abschließend, seien daher haltlos. rom

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