Stadt schafft 100 neue OGS-Plätze

Bedarf für Betreuung an Grundschulen liegt weit höher.

Stadt schafft 100 neue OGS-Plätze
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100 neue Plätze für die Ganztagsbetreuung an Grundschulen (OGS), insgesamt vier Gruppen, soll die Stadt zum kommenden Schuljahr 2018/19 einrichten. Dafür sprachen sich Jugendhilfeausschuss und diverse weitere Gremien aus. Der Rat muss dem am kommenden Montag, 12. März, zustimmen.

Der Bedarf nach Betreuung wächst. Immer mehr Familien wollen, dass ihre Kinder auch nachmittags verlässlich versorgt sind. Zudem bietet Nachmittagsbetreuung Kindern aus schwierigen Verhältnissen zusätzliche Bildungschancen.

Die vier Gruppen sind an vier Grundschulen vorgesehen: an der Grundschule Schützenstraße, der Grundschule Sillerstraße, der Grundschule Radenberg und der Grundschule am Nocken. Dann wird es insgesamt 4500 Plätze in 180 Gruppen geben. Damit sind dann stadtweit 35 Prozent der Grundschulkinder nachmittags in der Schule betreut.

Der Bedarf ist damit noch lange nicht gedeckt. Nach einer Umfrage der Stadt an den Grundschulen im November vergangenen Jahres meldeten diese einen zusätzlichen Bedarf von 1123 Plätzen. Die Verwaltung schätzt, dass der tatsächliche Bedarf sogar noch höher liegt.

Die Stadt kann derzeit nur OGS-Gruppen genehmigen, wenn an den Schulen auch der Raum dafür vorhanden ist. Das ist nur an den vier jetzt berücksichtigten Schulen der Fall.

Zur besseren Versorgung in Zukunft werden die anstehenden Sanierungen und Neubauten von Schulen beitragen: Die Sanierung der Grundschule Hainstraße, die Sanierung der Grundschule Haselrain und die Errichtung einer neuen dreizügigen offenen Ganztagsgrundschule in Wichlinghausen an der Matthäusstraße. kati.

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