Wuppertal Stadt legt Gebührenplanung für 2017 vor

Wuppertal. „Trotz steigender Kosten bleiben die städtischen Gebühren stabil“, kündigt Oberbürgermeister Andreas Mucke an. Konkret plant die Stadtverwaltung folgende Gebühren: Der Kubikmeter Schmutzwasser soll um 5 Cent auf insgesamt 2,95 Euro steigen, die Gebühr für Regenwasser pro Quadratmeter um 4 Cent auf 1,95 Euro sinken.

Die Stadt will die Gebühren 2017 insgesamt stabil halten.

Die Stadt will die Gebühren 2017 insgesamt stabil halten.

Foto: dpa

Bei der Straßenreinigung sollen die Gebühren zwischen 0,04 und 0,18 Prozent sinken. Die Entsorgung von 30 Liter Abfall pro Woche und Person schlägt 2017 mit 94,71 Euro zu Buche, das sind 5 Cent mehr als im Vorjahr. Die Trinkwassergebühren bleiben gleich. Für die vierköpfige „Familie Mustermann“ (als Rechenbeispiel) liegt die Mehrbelastung im kommenden Jahr bei 1,25 Euro pro Person. Das bedeutet eine Gebührensteigerung von insgesamt nur 0,4 Prozent.

„Dass die Gebühren in Wuppertal im Wesentlichen stabil bleiben, ist das erfreuliche Ergebnis wirtschaftlicher Optimierung“, erklärt Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig. Steigende Personalkosten könne man derzeit unter anderem durch die Einsparungen aufgrund günstigen Treibstoffs ausgleichen. Außerdem konnten durch den Verkauf von rund 21 Tonnen Altpapier mehr als 2 Millionen Euro eingenommen werden. Und nicht zuletzt würde ebenfalls die steigende Einwohnerzahl in Wuppertal helfen, die Gebühren pro Kopf zu senken.

Die neue Gebührensatzung muss noch in den zuständigen Ratsgremien beraten werden. Eine endgültige Entscheidung ist für die Ratssitzung am 19. Dezember geplant.

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