Zwei Rekorde gegen die Fortuna

Fuchs zum nicht gegebenen Elfmeter: „Wäre glücklich gewesen“.

Wuppertal. Obwohl es ein schwaches Derby war, gab es doch zwei Bestmarken. Zum einen die Saison-Rekordkulisse im Stadion am Zoo mit 13 098 Zuschauern. Die verursachten auch den zweiten Spitzenwert des Abends, denn die Partie begann sage und schreibe 30 Minuten später als vorgesehen, also erst um 19 Uhr.

Thema nach dem Spiel war das von Fortuna-Innenverteidiger Jens Langeneke verursachte Foul an Jan Hammes im Strafraum. "Wenn ich Schiedsrichter wäre, hätte ich ihn gepfiffen", sagte der Übeltäter. "Allerdings hätte ich auch vorher das Foul von Mahrt gepfiffen", sagte Langeneke. Auch WSV-Stürmer Tobias Damm sah ein klares Foul im Strafraum. "Jan hat in der Kabine gesagt, dass Langeneke das Knie stehengelassen hat."

WSV-Trainer Uwe Fuchs meinte zu der Fehlentscheidung von Schiedsrichter Marco Achmüller: "Das war ein klarer Elfmeter, klarer geht’s nicht. Ich hätte mich natürlich darüber gefreut, aber es wäre auch glücklich gewesen."

Fuchs erkannte die Überlegenheit der Fortuna in der zweiten Halbzeit an, sah aber im ersten Abschnitt einen bestimmenden WSV. "Da standen wir kompakter und haben mehr Druck gemacht, hatten allerdings zu viele leichte Ballverluste und waren nicht zwingend genug bei den letzten Pässen", sagte Fuchs.

Warum der WSV nach der Halbzeit plötzlich so stark abbaute, erklärte Fuchs so: "Da konnten wir die Ordnung nicht mehr halten und waren zu oft in Unterzahl. Lorenzón hat zwei Wochen nicht trainiert, ihm fehlte ein wenig die Kraft. Er hat gespielt, weil Steve Müller einen Infekt hatte."

Marco Neppe bot gegen die Fortuna eine gute Partie, war aber nach 74 Minuten mit seinen Kräften am Ende. "Ihn quälten Magen-Darm-Probleme, er hatte ein Brechreizgefühl", sagte Fuchs über den rechten Verteidiger.

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