Wuppertaler SV WSV: Viel Applaus für die Geißböcke

Hilfsbereitschaft des 1. FC Köln findet Anerkennung.

 Mitgereiste Fans des FC Köln.

Mitgereiste Fans des FC Köln.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Der Dank kam von Herzen. Oberbürgermeister Andreas Mucke und WSV-Vorstand Lothar Stücker sparten nicht mit Lob für den 1. FC Köln. Die Kölner hatten nicht nur die Antrittsprämie für in Not geratene Wuppertaler spontan gespendet, sondern sie brachten zahlreiche Fans mit, die erheblich zu der stattlichen Kulisse von 5215 Zuschauern beitrugen. „Ich finde es ganz toll, dass im harten Fußballgeschäft noch spontane Hilfe geleistet wird. Das zeigt, welch emotionaler Verein der FC ist“, sagte Lothar Stücker. Er überreichte Armin Veh, Sportchef des 1. FC Köln, eine Collage, auf der Wuppertaler zu sehen sind, die Schilder mit der Aufschrift „Danke, 1. FC Köln“ hochhalten.

„Ich hoffe, dies findet einen Platz im Vereinsheim“, sagte Stücker. „Das kommt bei mir ins Büro“, lautete die Antwort von Armin Vehl. Geschenke auf dem Platz verteilte der WSV dann keine mehr — bis auf das unglückliche Eigentor kurz vor Schluss. Der WSV durfte sich nach dem schönen Kopfballtreffer zum 2:1 durch Kamil Bednarski lange als Sieger fühlen. „Ich fand es war ein recht ausgeglichenes Spiel. Man hat gemerkt, dass Köln noch nicht so weit in der Vorbereitung ist wie wir, vielleicht waren sie aber auch ein bisschen müde. Bei meinem Tor war es eine super Vorarbeit von Marco Cirillo — so wird man gerne bedient“, sagte Torschütze Bednarski, der sich wie alle nach der Pause eingewechselten Spieler nahtlos einfügte.

„Das Endergebnis geht absolut in Ordnung. Ich glaube, wir haben es gegen einen Top-Zweitligisten gut gemacht. Wir haben nicht nur gemauert und hatten über die gesamten 90 Minuten Aktionen nach vorne. Wir können nicht meckern, es war ein gutes Spiel“, zeigte sich der Torjäger zuversichtlich. ab/mkp

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