WSV: Schlüsselspiel für die U 19

Am Sonntag geht für den WSV mit dem Punktspielauftakt gegen Bielefeld das Projekt Klassenerhalt in der Bundesliga weiter. Die Vorbereitung lief gut.

WSV: Schlüsselspiel für die U 19
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Wuppertal. Nicht nur die erste Mannschaft des Wuppertaler SV hat am Sonntag mit der Partie gegen Oberliga-Spitzenreiter Hönnepel-Niedermörmter (15 Uhr, Stadion am Zoo) ein ganz besonderes Heimspiel.

Auch für das zweite Flaggschiff des Vereins, die Bundesliga-A-Jugend, geht es zum Ligastart 2014 am Sonntag um ganz wichtige Punkte.

Der Klassenerhalt in der Bundesliga-West, der höchsten deutschen Jugendspielklasse, wäre für die U 19 genauso wertvoll wie für die „Erste“ eine Meisterschaft. Insofern kann man beim Duell des Zehnten WSV mit dem Elften Arminia Bielefeld am Uellendahl (11 Uhr) ruhig von einem Spitzenspiel reden. Ab Platz zwölf beginnt mit dem Bonner SC die Abstiegszone. Der hat zwei Punkte weniger auf dem Konto, als der WSV.

„Ein Sieg wäre gut für den weiteren Saisonverlauf“, sagt WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen, will aber keinesfalls von einem entscheidenden Spiel sprechen: „Eine Niederlage würde uns nicht umwerfen. Es folgen noch elf andere Spiele.“

Genügend Selbstvertrauen konnte seine Mannschaft in der Winterpause auf jeden Fall aufbauen. In den Testspielen blieben die Rot-Blauen trotz hochkarätiger Gegner wie die Landesliga-Herren des Cronenberger SC ungeschlagen, hatten im einwöchigen Trainingslager im türkischen Belek beste Trainingsbedingungen. Auch der verdiente 1:0-Pokalerfolg bei Fortuna Düsseldorf am vergangenen Wochenende hat Zuversicht gegeben.

Dabei fehlten mit Mittelfeld-Ass Enes Topal und Neuzugang Tim Kosin, der wie Resul Civelek in der Winterpause aus Bochum gekommen ist, noch wichtige Spieler. Ob sie am Sonntag spielen können, ist noch offen.

Ein Fragezeichen steht auch noch hinter David Niepsuj, der schon auf Einsätze in der Ersten verweisen kann, nach der Partie in Düsseldorf aber wieder über bereits überwunden geglaubte Fersenprobleme klagte. Nils Horneffer fällt wegen eines Bänderrisses sicher noch aus.

Bielefeld schätzt Vollmerhausen im Übrigen als sehr stark ein, nicht nur aufgrund der 1:3-Niederlage im Hinspiel. „Ich habe sie zuletzt beim 2:0-Testspielerfolg gegen Hannover 96 von meinem Co-Trainer beobachten lassen. Der war beeindruckt.“ Zuvor hatten die Ostwestfalen mit dem VfL Osnabrück einen weiteren Nord-Bundesligisten mit 4:1 besiegt.

Neben dem Klassenerhalt zählt für WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen übrigens auch, dass er den ein oder anderen Spieler im weiteren Saisonverlauf in die Seniorenteams des Vereins integrieren kann. Das entspricht der Philosophie des WSV. Veränderungen gab es auch beim Trainerteam. Als Ergänzung für Torwarttrainer Sebastian Hendricks, der sich beim Fußball schwer verletzt hatte, wurde Philipp Kruppke verpflichtet.

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