WSV nimmt Anlauf auf der Trasse

Mit einer Laufeinheit startete der Regionalligist am Dienstag wieder ins Training.

Wuppertal. Dass Wuppertal reich an landschaftlichen Reizen ist, dürften am Dienstag die Regionalliga-Fußballer des WSV erfahren haben. Zum Trainingsauftakt nach der kurzen Weihnachtspause stand auf der dem Stadion benachbarten Sambatrasse die erste Laufeinheit an. Vielleicht eine Strecke mit Symbolcharakter, denn der Weg nach Küllenhahn führt, wenn auch nicht ganz so steil, kontinuierlich aufwärts. Genauso soll es auch in der Rückrunde in der Tabelle Stück für Stück nach oben gehen. Co.-Trainer Thomas Richter hatte die natürlich nicht eisfreie Route zuvor inspiziert und für tauglich erachtet. Alle Spieler kehrten denn auch nach gut eineinhalb Stunden unfallfrei zum Stadion zurück.

Im Stadion dagegen ist an Fußball wohl noch lange nicht zu denken, auch wenn die Meteorologen bald Tauwetter angesagt haben.

Beim gestrigen Auftakt fehlten der erkrankte Raschid El Hammouchi und der familiär verhinderte Björn Weikl (Kind erkrankt). Er soll am Donnerstag zur Mannschaft stoßen. Originell die Entschuldigung von Benny Schröder, der laut Trainer Michael Dämgen von seinen Eltern eine Urlaubsreise geschenkt bekommen hat und erst am 9. Januar zurück ist. „Das finde ich sehr unglücklich. Da sollte sich der Spieler hinterfragen, ob das die richtige Einstellung ist, um Fußballprofi werden zu wollen“, sagt Dämgen.

Keine guten Karten hat derzeit auch Daniel Keita-Ruel, der zwar am Dienstag zum Trainingsauftakt erschien, aber wie Schröder zunächst bei der U21 des WSV mittrainiert, die ebenfalls ihren Trainingsauftakt hatte. „Er ist unzufrieden mit seiner Situation und will mehr spielen. Er hat angedeutet, Anfragen von anderen Vereinen zu haben. Ich wollte das zwischen den Jahren mit ihm klären und wissen, wie der Stand der Dinge ist. Aber er war schwer telefonisch zu erreichen. Auch das ist keine gute Einstellung. Er kann sich aber über die U21 wieder empfehlen. Es ist ganz gut für ihn, mal über solch eine Maßnahme geweckt zu werden“, sagt Dämgen. Keita-Ruel hatte am Dienstag noch ein klärendes Gespräch mit dem WSV und betonte auf WZ-Nachfrage, dass er den Verein nicht verlassen wolle. „Es gab Gerüchte, aber ich bleibe“, so Keita-Ruel.

Heute morgen trainiert der WSV in der Hako-Halle, ehe es am Nachmittag wieder zum Laufen auf die Trasse geht. „Nur in der Halle zu trainieren, finde ich nicht optimal“, sagt Dämgen.

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