Wuppertaler SV WSV gewinnt in Köln

Die Serie von drei Spielen in Folge gegen Bundesliga-Zweitvertretungen hat Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Samstag mit einem 1:0 (0:0) bei der U 21 des 1. FC Köln abgeschlossen. Es war der erste Erfolg seit vier Spielen und bedeutete gleichzeitig die Verbesserung auf Rang sieben.

 Der Wuppertaler SV hat in Köln gewonnen.

Der Wuppertaler SV hat in Köln gewonnen.

Foto: Kurt Keil

Köln. Das Tor des Tages erzielte Innenverteidiger Tristan Duschke nach 73 Minuten per Kopfball im Anschluss an eine Ecke. Nicht nur deshalb hatte sich seine Hereinnahme für Babacar M’Bengue, der sonst stets auf dieser Position begonnen hatte, bezahlt gemacht. Duschke machte ein gutes Spiel, wie überhaupt die gesamte Mannschaft sich eine Woche nach der ersten Saison-Niederlage gegen Schalkes U 23 wenig verunsichert zeigte. Neben der Hereinnahme von Duschke hatte Trainer Stefan Vollmerhausen zwangsweise noch weitere Änderungen in der Startformation vorgenommen. Für den gesperrten Gaetano Manno und den verletzten Davide Leikauf kamen Ali Can Ilbay und Emre Bayrak (beide erstmals von Beginn an) ins Team.

Bei Köln saßen die Stars mit Stefan Emmerling und Patrick Helmes auf der Trainerbank. Ihre Schützlinge konnten den WSV offensiv nicht überraschen, umgekehrt zeigte aber auch der Aufsteiger nach vorne oft zu wenig Durchschlagskraft. Den beliebten langen Bällen auf Ercan Aydogmus fehlte ein, zwei Mal nicht viel. Doch gerade offensiv machte sich das Fehlen von Silvio Pagano, der weiter verletzt ist, und Manno bemerkbar. Ali Can Ilbay konnte bei seinem ersten Einsatz auf Linksaußen noch wenig Akzente setzen. Kurz vor der Pause vergab er allerdings eine der wenigen Chancen zur Führung, jagte den Ball aus einer Schrägposition aber übers Tor.

Nach der Pause wirkte der WSV nach vorne noch zerfahrener, während Köln nach einer Stunde zeitweise etwas Druck auf das WSV-Tor ausüben konnte. Zweimal musste Sebastian Wickl im WSV-Tor seine Klasse beweisen und tat das auch. In diese Phase fiel dann eher überraschend die Führung nach einer der Ecken, die Kevin Hagemann immer wieder gefährlich hereinbrachte.

Mit Glück, Geschick und einem weiter starken Sebastian Wickl brachte der WSV den Sieg über die Zeit und kann beruhigt registrieren, dass sich der Abstand auf die Abstiegsplätze auf neun Punkte vergrößert hat. Am kommenden Samstag kommt mit den Sportfreunden Siegen eine Mannschaft aus genau dieser Zone ins Stadion am Zoo.

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