Fußball WSV gewinnt erstes Testspiel in Schwelm mit 8:0

Wuppertal. Der WSV hat sein erstes Testspiel in der Vorbereitung beim Bezirksligisten VfB Schwelm mit 8:0 (3:0) gewonnen. Bis auf Peter Schmetz, der sich im Abschlusstraining schwer am Fuß verletzt hatte, und Kevin Hagemann, der noch geschont wird, durften alle 22 übrigen Spieler aus dem Kader für jeweils eine Halbzeit ran.

 Der WSV gewann das Testspiel gegen Schwelm mit 8:0.

Der WSV gewann das Testspiel gegen Schwelm mit 8:0.

Foto: Anna Schwartz

Obwohl Neu-Stürmer Kamil Bednarski schon nach zwei Minuten auf Flanke von Silvio Pagano zum 1:0 einköpfte, tat sich der WSV in der Formation der ersten Hälfte zunächst nicht leicht, gegen den noch bissigen Gegner weitere Torchancen herauszuspielen. In den neuen Strukturen muss sich die Mannschaft verständlicherweise erst finden, zumal vor der Pause mit Dennis Malura und Gino Winmüller zwei Leute in der Innenverteidigung begannen, die dort etatmäßig zunächst nicht eingeplant sind.

 Der WSV gewann das Testspiel gegen Schwelm mit 8:0.

Der WSV gewann das Testspiel gegen Schwelm mit 8:0.

Foto: Anna Schwartz

Später zog Trainer Christian Britscho Daniel Grebe für Windmüller zurück. Dennoch dauerte es bis zur 30 Minute, ehe Linksverteidiger Angelo Langer, der zentral vor dem Tor schön freigespielt wurde, das 2:0 gelang. Eine eher fragwürdiger Strafstoß (Schwelms Marco Menge hatte gegen Jonas Erwig-Drüppel Ball und Mann getroffen) führte kurz vor der Pause zum 3:0 durch Gaetano Manno. Der Kapitän durfte auf der zentralen offensiven Position im Mittelfeld spielen.

Mit elf frischen Spielern nach der Pause konnte der WSV das Tempo noch einmal deutlich steigern, was den Gegner sichtlich überforderte. Nach einer vom neuen Standardspezialisten Meik Kühnel gut getretenen Ecke, fiel in einer Co-Produktion der nach vorne geeilten, langen Tjorben Uphoff und Len Heinson schnell das 4:0. Kühnel wusste auch bei Freistößen zu gefallen. Das 5:0 blieb aber Mittelfeldkollege Sascha Schünemann vorbehalten, für den Torjäger Christopher Kramer schön zurückgelegt hatte. Nun liefen die Angriffe auch gut über außen. Besonders über rechts, wo die jungen Enes Topal und Yusa Alabas mit viel Tempo anliefen. Die letzten 20 Minuten musste Schwelm dann mit zehn Mann auskommen, nachdem der letzte Mann den schnelleren Saric robust gestoppt hatte. Der Schiedsrichter zückte für die Aktion die gelbrote Karte, was in einem Freundschaftspiel völlig unnötig schien.

Der WSV zeigte sich weiter hungrig, wie Trainer Britscho das gefordert hatte. Das 6:0 fiel dann wieder nach einem Standard. Den Klassefreistoß von Kühnel nickte der junge Innenverteidiger Tom Meurer aus beachtlicher Höhe ein. Beim 7:0 hatte Heinson für Kramer vorbereitet, der sich innen durchsetzte. Beim 8:0 traf Marco Cirillo der aus 22 Metern den Ball klasse mit dem linken Fuß in die Ecke und so den Schlusspunkt setzte.

WSV, 1. Halbzeit: Mroß — Pagano, Windmüller, Malura, Langer — Grebe, Manno, Meier — Hägler, Bednarski, Hägler. 2. HZ: Wickl — Topal, Uphoff, Meuer, Heinson — Schünemann, Cirillo, Kühnel — Alabas, Kramer, Saric.

Tore: 1:0 Bednarski (2.), 2:0 Langer (30.), 3:0 Manno (41., Foulelfmeter), 4:0 Heinson (57.), 5:0 Schünemann (65.), 6:0 Meurer (73.), 7:0 Kramer (75.), 8:0 Cririllo (86.)

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