"Wir müssen in jeder Minute Vollgas geben."

Wuppertal. Händeringend hatte der Wuppertaler SV vor dem für Dienstag geplanten Nachholspiel in Regensburg nach einem Sparringspartner gesucht. In Gelsenkirchen wurden die Wuppertaler am Samstag fündig.

Allerdings verlief der nicht öffentlich angekündigte Test (Schalke war nicht bereit, Ordner zu stellen) unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf Kunstrasen gegen das Regionalligateam des FC Schalke 04 im Schatten der großen Arena nicht nach den Vorstellungen von Trainer Uwe Fuchs.

"Wenn im Kader von 1 bis 20 nicht die Bereitschaft vorhanden ist, ohne Wenn und Aber Vollgas zu geben, dann wird es für uns in dieser Saison noch ganz schwer. Und gegen Schalke war das zum wiederholten Mal nicht der Fall", kritisierte Uwe Fuchs nach der 0:1 (0:1)-Niederlage. Bis auf Mitja Schäfer, der am Montag einen Belastungstest absolvieren wird, und Marvin Braun hatte Fuchs seine vermeintliche Stammformation auflaufen lassen. Für sie kamen Mario Neunaber und Edgar Bernhardt zum Einsatz.

Schwächen offenbarte der WSV vor allem vor der Pause, denn auf dem gut bespielbaren Kunstrasen wirkten viele Aktionen zu behäbig. "Das sollte für die Spieler eine deutliche Warnung zur rechten Zeit gewesen sein", sagte Fuchs, der in der Pause mit Erfolg mehr Einsatz und Intensität gefordert hatte. "Dann haben wir mit großem Aufwand gespielt und das Spiel im Griff gehabt", sagte Fuchs. Der Ausgleichstreffer gelang allerdings nicht mehr.

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