Trainer Bruns lobt die Willenststärke seiner Mannschatft

Der WSV erwartet am Mittwoch Abend (19 Uhr) zum Nachholspiel den 1. FC Köln II.

Wuppertal. „Läuferisch ist das ein Hammer, was die Jungs zurzeit abspulen“, sagt WSV-Trainer Hans-Günter Bruns über die konditionelle (Willens-)Stärke seiner Mannschaft vor dem vierten Spiel in elf Tage am Mittwochabend gegen den 1. FC Köln (Anstoß 19 Uhr, Stadion am Zoo). Dass nach der jüngsten Partie gegen den VfL Bochum II (3:0) Kritik an der spielerischen Leistung seines Teams aufkam, kann Bruns nicht wirklich nachvollziehen. „Wir haben zwar aus dem größeren Ballbesitz zu wenig Chancen kreiert, aber insgesamt war ich mit unserem Spiel sehr zufrieden“, sagt Bruns, der seinen Akteuren deshalb zuletzt ein freies Wochenende spendiert hatte.

Dass zuletzt nur 939 Zuschauer kamen, löst ebenfalls wenig Verständnis aus. „Aufgrund der Ansammlung guter Spiele, die wir zuletzt gezeigt haben, müssten eigentlich mehr kommen. Aber ich freue mich über jeden, der kommt, Einfluss darauf habe ich aber nicht. Wir haben uns jedenfalls fußballerisch entwickelt“, so Bruns. Sein Vertrauen für Mittwochabend genießt die Startelf aus dem Bochum-Spiel.

Mit einem Sieg könnte der Tabellenachte WSV die kleinen Geißböcke vom sechsten Rang verdrängen. Beim FC reichte es am vergangenen Sonntag nur zu einem 1:1 beim SC Idar-Oberstein. „Wir haben einfach nicht genug investiert“, sagte Assistenztrainer Rainer Thomas. Doch das von wenig Engagement geprägte Unentschieden beim Tabellenletzten sollte der WSV nicht als Maßstab für die Leistungsstärke der Kölner nehmen. Gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenregion hat das Team von Trainer Dirk Lottner (40) oft genug ein anderes Gesicht gezeigt und ist damit im Kampf um den Aufstieg zum Zünglein an der Waage geworden. Gegen Lotte gelang ein 1:1, in Trier wurde sogar mit 3:1 gewonnen, was beides ausgerechnet dem Erzrivalen Mönchengladbach half.

Für den früheren Derby-Kämpfer Lottner ohne Belang. „Wir wollen gegen jeden unser fußballerisches Potenzial ausschöpfen, was uns in der Rückrunde bisher aber leider zu selten gelungen ist.“

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