Sonderlob für Bernhardt und Najdi

WSV-Trainer Fuchs sah ein böses Foul von Rockenbach.

Wuppertal. Niedergeschlagenheit beim WSV nach der unglücklichen Niederlage in Erfurt. WSV-Trainer Uwe Fuchs wirkte nach dem Spiel sehr deprimiert, wollte aber keine Durchhalteparolen ausgeben.

"In der ersten Spielhälfte waren wir klar besser und hatten mehr Torchancen. Die zweite Spielhälfte verlief ausgeglichen, mit zwei RWE-Chancen. Wir haben eine Topleistung gegen eine Mannschaft geboten, die um den Aufstieg spielt, auf der wir aufbauen können. Wir werden in der kommenden Woche richtig arbeiten, um gegen den VfL Osnabrück endlich zu punkten."

Eine starke Leistung bescheinigte Fuchs Edgar Bernhardt, der in der Tat stärkster WSV-Spieler war, und für viel Wirbel im Erfurter Strafraum sorgte. Fuchs musste ihn allerdings nach 72 Minuten vom Feld nehmen, weil den Ex-Osnabrücker leichte Krämpfe plagten. Auch Mahmoud Najdi sprach Fuchs ein dickes Kompliment aus. "Bis auf einen Stellungsfehler hat er ein tolles Spiel gemacht, aber man muss berücksichtigen, dass er aus der sechsten Liga kommt. Bitter, dass sich die Mannschaft nicht belohnt hat."

Fuchs haderte nach dem Spiel ein wenig mit dem Schiedsrichter Pattrick Ittrich aus Hamburg, der eigentlich kein Heimschiedsrichter war, der aber in einer entscheidenden Szene mit seiner Entscheidung daneben lag. Nach einem Ellenbogencheck gegen Najdi hätte Rockenbach da Silva vor der Pause die rote Karte sehen müssen, doch Ittrich beließ es beim gelben Karton. "Das war klar rot. Rockenbach hat später die Flanke zum 1:0 geschlagen, da hätte er gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen."

"Wir haben uns nicht vom Tabellenplatz des WSV blenden lassen und gewusst, dass Qualität im Spiel ist. Der WSV war uns in den ersten 45 Minuten in allen Belangen überlegen und es war ein dreckiges 1:0, aber das muss man auch mal machen", sagte Erfurts Trainer Rainer Hörgl.

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