Saisonfinale: WSV mobilisiert seine Fans

Regionalliga: Am Samstag im Saisonfinale gegen Kickers Emden hat der WSV noch die Chance zum Aufstieg in die 2. Liga.

<strong>Wuppertal. "Zum Saisonfinale im Stadion am Zoo gegen Kickers Emden können die Wuppertaler mit den Füßen abstimmen und demonstrieren, was ihnen der WSV wert ist ," meinte WSV-Trainer Wolfgang Jerat nach dem 3:0-Sieg in der BayArena kämpferisch. "Wenn am letzten Spieltag nicht mindestens 10 000 Zuschauer kommen, dann weiß ich nicht, wann sonst", schlug Sportdirektor Achim Weber in die gleiche Kerbe. Weber wittert eine große Chance, den Aufstieg doch noch zu schaffen. Warum? "Weil Ahlen und St. Pauli ihre Spiele gegen Osnabrück und Magdeburg nicht verlieren werden. Das sind Mannschaften, die sich nie hängen lassen. Der WSV schafft es", ist Achim Weber überzeugt.

Der WSV steigt dann auf, wenn die Konkurrenten Osnabrück und Magdeburg ihre Heimspiele nicht gewinnen und der WSV im Stadion am Zoo gegen Kickers Emden drei Punkte holt. Diese Aufgabe wird schwer genug, denn auch Emden hat nach dem 4:2-Sieg gegen Magdeburg noch geringe Chancen.

"Man hat gehört, was so ein Dach über einer Stehtribüne ausmacht", zeigte sich WSV-Präsident Friedhelm Runge beeindruckt von der großartigen Unterstützung durch die Wuppertaler Fans. Zum Dank wird der WSV allen Zuschauern im Spiel gegen Emden freien Eintritt gewähren, die eine Karte von der Partie gegen Leverkusen vorweisen können.

Kompliment an den WSV! Obwohl das Rennen um den Aufstieg gelaufen schien, sorgt der WSV weiter für Druck auf die Konkurrenz. Doch nicht nur dort wird man mit wachsender Unruhe die Aufholjagd verfolgen. Auch im Rathaus wächst der Druck. Schafft der WSV tatsächlich den Sprung in die 2. Liga, dann steht die Stadtverwaltung im Hemd. Denn dann würde alle zwei Wochen bundesweit über eine Großstadt berichtet, die aus Baustellen Bauruinen macht.

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