Wuppertaler SV RWE - WSV: Die Stimmen nach dem Debysieg

Der WSV gewinnt an der Hafenstraße. Verdient, meinen Wickl, Kramer und Windmüller.

 Gino Windmüller hat gegen seinen Ex-Klub eine überragende Leistung gezeigt.

Gino Windmüller hat gegen seinen Ex-Klub eine überragende Leistung gezeigt.

Foto: Otto Krschak

Essen. Nach dem Derbysieg gegen Essen sind nicht nur die Fans des WSV beseelt, auch die Spieler des Fußball-Regionalligisten zeigen sich emotional. Hier einige Stimmen zum Spiel an der Hafenstraße, das der Sportverein verdient gewonnen hat.

Sebastian Wickl: "So kurz nach Abpfiff, dieses Gefühl, da gibt es kaum was besseres. Zumal wir hier wie man lesen konnte als klarer Außenseiter hingefahren sind und man uns nicht so viel zugetraut hat und wir dennoch einen so klaren und vor allem verdienten Sieg einfahren. Wir waren in der ersten Hälfte schon besser, wo Essen aus einer halben Chance das Tor macht. Ich habe gerade schon zu Christopher Kramer gesagt, dass sowas natürlich auch ein Brustlöser sein kann und daraus auch bei den Fans, die letzte Woche natürlich wie wir alle unzufrieden waren, eine Euphorie entstehen kann."

Christopher Kramer: "Ja, was macht so etwas mit einem? Ich bin ein sehr emotionaler Fußballer und solche Spiele sind besonder der Grund, warum ich Fußball spiele. Da sind so viele Emotionen drin, das ist einfach ein geiles Gefühl. Wenn es dann so laut ist wie heute im Gästeblock, werden auch Kräfte mobilisiert, die man sonst wahrscheinlich gar nicht mobilisieren kann. Ich war gar nicht überrascht, dass es so gut lief, weil wir viele Mentalitätsspieler haben und jeder heiß auf das Spiel war. Jeder ist dem Ball über 90 Minuten hinterhergejagt. Wir haben richtig gefightet, das war ausschlaggebend heute für diesen verdienten Sieg."

Gino Windmüller: Wir waren deutlich überlegen, haben wenig zugelassen außer beim Gegentor, wo es für mich vorher ein Foul war. Wir haben uns davon aber überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen und unser Ding durchgezogen. Ich habe heute auf einer ungewohnten Position gespielt, die ich aber sehr gerne mag. Ich habe versucht alles reinzuhauen, was auch geklappt hat. Wir haben aber vor allem als Mannschaft einen bärenstarken Job gemacht und eine sehr geile Leistung abgeliefert. Wichtig ist, dass wir jetzt den Schwung mitnehmen, den Sieg aber trotzdem richtig einordnen. Es sind nur drei Punkte. Wichtig ist auch, dass wir in jedem Spiel mit der Einstellung von heute ins Spiel gehen, weil es sonst ganz schwer wird in der Regionalliga Spiele zu gewinnen. Jetzt genießen wir ein bisschen und bereiten wir uns dann auf Mittwoch vor.

RWE - WSV 2017/18: Die Bildergalerie zum Spiel
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