Wuppertaler SV Niederlage gegen Siegen - WSV steckt in der Krise

Nach drei Niederlagen in Folge wollte Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV beim bereits feststehenden Absteiger Sportfreunde Siegen endlich einmal wieder einen Sieg einfahren. Das misslang bei der 0:1 (0:0)-Niederlage gründlich. Der Siegener Marco Rente erzielte nach 53 Minuten das Tor des Tages. Der WSV enttäuschte abermals und steckt in einer sportlichen Krise.

WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen an der Seitenlinie.

WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen an der Seitenlinie.

Foto: Otto Krschak

Siegen. Im mit 903 Zuschauern mäßig besuchten Leimbachstadion hatte zunächst der Gastgeber die besseren Möglichkeiten. Den Schuss von Lukas Hombach konnte die WSV-Verteidigung allerdings erfolgreich blocken, bei der Möglichkeit von Julian Moritz Jakobs war der in der in beiden Halbzeiten kaum beschäftigte WSV-Torhüter Sebastian Wickl auf dem Posten.

Der WSV musste sich in die Partie hineinarbeiten, operierte zunächst mit lang geschlagenen Bällen in die Spitze einfallslos. Auch WSV-Kapitän Gaetano Manno setzte kaum einmal gefährliche Impulse. Doch der WSV steigerte sich, machte das Spiel schneller und hatte mit Kevin Hagemann seinen, wie schon in der vergangenen Partie gegen die U23 des 1. FC Köln, auffälligsten Spieler. Nach knapp 30 Minuten setzte der quirrlige Spieler den Ball knapp neben das Tor. Kurz vor der Pause wurde sein Schuss nach einer Einzelaktion zur Ecke abgefälscht.

Der WSV kam zunächst gut aus der Kabine, schien sich etwas vorgenommen zu haben. Allerdings ließen die Fehlpässe ihrer Mannschaft die WSV-Fans verzweifeln. Und die Strafe folgte nicht auf dem Fuß, sondern in diesem Fall per Kopf. Nach einem Eckball kam Marco Rente am zweiten Pfosten frei zum Kopfball, und es hieß 1:0 für Siegen. WSV-Innenverteidiger Tristan Duschke sah beim Gegentor schlecht aus. Nach dem erneuten Rückstand brach der WSV zwar nicht wie zuletzt ein, doch die Verunsicherung war nicht wegzureden. Zahlreiche Fehlpässe machten ein konstruktives Spiel mit Torchancen beinahe unmöglich. Es fehlte jegliche Durchschlagskraft. Siegen ließ sich gegen einen immer konzeptloseren WSV nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und brachte den verdienten Sieg über die Zeit.

Beim WSV gab es dagegen nur hängende Köpfe zu sehen.

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