Wuppertaler SV Jugendförderung: WSV gründet Horst-Buhtz-Stiftung

Wuppertal. Seit Jahren wird beim Wuppertaler SV davon gesprochen, seit Donnerstag ist die Horst-Buhtz-Stiftung zur Jugendförderung offiziell gegründet. Im Stadion am Zoo unterzeichneten die Stifter, die das Stiftungskapital von 50 000 Euro zur Verfügung stellen, die Stiftungsurkunde.

Wuppertaler SV: Jugendförderung: WSV gründet Horst-Buhtz-Stiftung
Foto: Kurt Keil

Als weiterer formaler Akt wurde der Vorstand gewählt, der aus Bauunternehmer Thilo Küpper und Steffen Krüger vom Institut für Sportmedizin der Bergischen Universität besteht.

Das Institut ist auch Kooperationspartner der Stiftung. Das dokumentiert sich in der Besetzung des sechsköpfigen Kuratoriums, das genau wie das Stiftungsziel breit aufgestellt ist. Im Kuratorium sind der Institutsleiter der Sportmedizin Professor Thomas Hilberg, Unternehmer Bernd Bigge, WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler, WSV-Vorstandssprecher Lothar Stücker, WSV-Verwaltungsrat Thomas Lenz und Rechtsanwalt Kasten Schaudinn vertreten.

Als Stifter treten Bernd Bigge, Laurenz Rabadi, Thilo Küpper, Thomas Lenz, WSV-Vorstand Harald Lucas, Manuel Bölstler, Jürgen Hoß, Lothar Stücker, Dirk Kugel, Jürgen Harmke und der WSV selbst auf.

Die 25 000 Euro, die Ex-WSV-Verwaltungsrat Dieter Schauf zunächst zur Verfügung gestellt hatte und jetzt gerichtlich zurückfordert, sind zunächst nicht eingeplant, liegen, aber bis zu einer Gerichtsentscheidung noch auf Eis.

Als Stiftungsziel nennt der Vorsitzende Thilo Küpper vier Bereiche. Eine Trainerakademie, die auch andere Vereinen zur Fortbildung geöffnet werden soll, Bewegungs- und Gesundheitsförderung unter anderem zur Förderung des Ernährungsbewusstseins, Integration und Inklusion mit den Troxler-Werkstätten als Kooperationspartner sowie die Jugendarbeit beim WSV selbst. Dessen Trainer sollen nicht nur geschult werden, sondern auch ihr Know-How mit einbringen. Jugendkoordinator Nino Paland wird Mitarbeiter der Stiftung. „Inhaltlich sind wir schon sehr weit, Termine gibt es allerdings noch nicht“, sagt Paland.

Beheimatet sein soll die Stiftung künftig in der Stadionturnhalle, die derzeit vom Gebäudemanagement hergerichtet wird und noch in diesem Jahr fertig werden soll. gh

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