Fan-Demonstration draußen — WSV-Präsentation drinnen

Wuppertal. Welche Chancen hat ein Bergischer Fußball-Club? So war gestern eine Podiumsdiskussion in der IHK Wuppertal, Solingen, Remscheid überschrieben. Während sich bei Eiseskälte etwa 100 WSV-Fans vor der IHK aufgebaut hatten, die auf Transparenten die Tradition des WSV beschworen und gegen ein neues Gebilde, wie den Bergischen FC, demonstrierten, war drinnen von Fusionen überhaupt keine Rede mehr.

Es ging vielmehr darum, Konzepte zu entwickeln, um den Fußball in der Region wieder profitauglich zu machen. Aufschlussreich war besonders der Auftritt von Christian Heidel, dienstältester Manager der Bundesliga. Heidel beschrieb den geplanten kontinuierlichen Weg des FSV Mainz 05 nach oben und hielt dem Wuppertaler SV, der ähnliche Ziele seit Jahrzehnten verfolgt, den Spiegel vor.

Für den Wuppertaler SV stellte Finanzvorstand Lothar Stücker die aktuelle Situation des ranghöchsten Vereins im Bergischen Land dar. In den Jahren 1992 bis 1994 hatten sich die Wege beider Clubs zuletzt in der 2. Liga sportlich gekreuzt - nun müssen die Mainzer als Vorbild dienen. Wir berichten noch. ab

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