Ex-WSVer Daniel Embers ist die RWO-Kultfigur

Der Ex-WSV-Spieler soll auch am Sonntag die U23 der Oberhausener gegen seinen alten Club am Zoo führen.

Wuppertal. Aufsteigen kann Rot-Weiß Oberhausen II bekanntlich nicht, da die erste Mannschaft in der Regionalliga spielt. Dennoch muss sich der WSV am Sonntag (14.15 Uhr, Stadion am Zoo) auf einen hoch-motivierten Gegner einstellen. „Weil bei uns zwischen der zweiten und der ersten nur eine Liga liegt, wissen die Jungs, dass sie durch gute Leistungen recht schnell den Sprung nach oben schaffen können. Und das ist eine absolute Herausforderung für sie“, sagt Oberhausens sportlicher Leiter Dirk Kontny.

Beim WSV könnte dies aus den Jungs von Trainer Thomas Thiel sogar noch ein paar Prozent mehr herauskitzeln. Schließlich wollen sie es besser machen als ihre Clubkameraden aus der ersten Mannschaft, die vor ein paar Wochen durch ein 1:3 nach Verlängerung im Niederrheinpokal die Segel streichen musste.

Mit einem starken Auftritt am Zoo könnte dem einen oder anderen Talent die Tür nach oben ganz weit offenstehen. „Jeder weiß, dass wir Spieler aus dem eigenen Nachwuchs gegenüber externen Zugängen immer bevorzugen“, sagt Kontny.

Der 48-Jährige tätigte vor der Saison lediglich den Transfer eines älteren Spielers, der die Mannschaft führen soll und holte Daniel Embers vom Oberligisten VfB Homberg zurück nach Oberhausen. „Daniel ist bei RWO eine Kultfigur“, sagt Kontny über den 32-Jährigen, der von 2006 bis 2011 in 133 Spielen das Trikot mit dem Kleeblatt trug. Davor war Embers 18 Monate lang beim WSV, wo er jedoch nie so recht glücklich wurde. In Oberhausen hingegen ist der Verteidiger hoch angesehen. „Er ist für die Zweite enorm wichtig, weil er den jungen Spielern mit seiner Erfahrung den Weg weisen kann. Daniel ist auf dem Feld der verlängerte Arm des Trainers“, so Kontny.

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