Wuppertaler SV Erst einmal zählt für den WSV nur der Pokal

Es wird wieder ernst: Die Wuppertaler treffen am Mittwoch um 19.30 Uhr auf den SC Oberhausen.

 WSV-Stürmer Christopher Kramer geht am Mittwoch im Pokal auf Torejagd.

WSV-Stürmer Christopher Kramer geht am Mittwoch im Pokal auf Torejagd.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Wuppertal. Nach der einwöchigen Punktspielpause durch die ärgerliche Absage der Partie durch die U 23 von Borussia Mönchengladbach (hatte bekanntlich die Verbandsstatuten ausgenutzt, weil ein Spieler zur U 19 abgestellt war) wird es für Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Mittwoch wieder Ernst. Diesen Ernst verspricht Trainer Stefan Vollmerhausen, auch wenn es „nur“ gegen einen Bezirksligisten geht.

Der Rahmen zumindest lässt Größeres erahnen, denn die Niederrhein-Pokal-Partie gegen den kleinen SC Oberhausen wurde aus Sicherheitsgründen ins große Oberhausener Niederrheinstadion verlegt, wo der WSV dann erst wieder in der Rückrunde gegen RWO zu Gast sein wird. Zum Anstoß um 19.30 Uhr rechnet SC-Präsident Walter Kerskes auch mit 200 bis 300 Fans aus Wuppertal.

Er hofft insgesamt auf eine vielleicht knapp vierstellige Kulisse, damit sich der große Sicherheitsaufwand mit Fantrennung (für WSV-Fans gibt es einen separaten Eingang an der Kanalseite) auch für den kleinen SC keine Verlustrechnung wird. Kerskes: „Wir freuen uns auf jeden Fall sehr auf dieses Spiel.“ Stefan Vollmerhausen ist sicher nicht traurig, dass im großen Stadion gespielt wird und nicht beispielsweise auf Kunstrasen wie in der Erstrundenpartie bei Klosterhardt, die der WSV mit 2:0 gewonnen hatte.

Ganz klar: Weiterkommen ist Pflicht, denn welchen Schub der Pokal geben kann, hat der WSV in den vergangenen Jahren erlebt, auch wenn das ganz große Ziel Erreichen des DFB-Pokals, das jeweils recht knapp verpasst wurde. Beim nächsten Anlauf dorthin soll Bezirksligist SC Oberhausen natürlich möglichst kein Stolperstein sein. „Wir haben den Gegner auch schon mal beobachtet, das ist eine gute Bezirksliga-Mannschaft“, sagt Vollmerhausen und verspricht, dass man den noch in Aufstiegs- und Pokaleuphorie befindlichen Tabellensiebten der Bezirksligagruppe 6 keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen werde. „Wir entscheiden selbst, ob es ein typisches Pokalspiel wird oder ob wir es schaffen, durch ein frühes Tor vorzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen“, so Vollmerhausen.

Große Experimente will er nicht machen, auch wenn am Samstag in der Meisterschaft gegen den SC Verl schon das nächste Pflichtspiel ansteht: „Erst einmal zählt nur der Pokal.“ Personell kann der WSV aus dem Vollen schöpfen. Aus dem 19-Mann-Feldspielerkader ist einzig Außenverteidiger Sandy Husic nach Verletzung noch nicht einsatzfähig. Er gehört aber ohnehin nicht zum Stammpersonal. Ab 19 Uhr berichten wir über die Begegnung im Liveticker.

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