DFB-Pokal: Wuppertal blamiert die stolze Berliner Hertha

Lintjens und Jerat treffen vor 12399 Zuschauern zum 2:0. Herthas Josip Simunic sieht die Rote Karte.

Wuppertal. Hertha BSC Berlin muss seinen Traum vom DFB-Pokal-Finale wieder einmal früh begraben. Der Fußball-Bundesligist unterlag in der zweiten Runde beim Wuppertaler SV chancenlos mit 0:2 (0:0) und scheiterte damit bereits zum vierten Mal in den letzten sechs Jahren an einem Regionalligisten. Die Tore für die Wuppertaler erzielten Sven Lintjens (81.) und Tim Jerat (86.) mit einem Schuss aus 16 Metern. Die Berliner verloren zudem Josip Simunic nach einer Roten Karte wegen einer Tätlichkeit (75.).

Vor 12399 begeisterten Zuschauern auf der Baustelle im Wuppertaler Zoostadion war zu keiner Phase der Begegnung ein Klassenunterschied zu erkennen. Trainer Wolfgang Jerat hatte seine Mannschaft taktisch hervorragend eingestellt und nichts dem Zufall überlassen. Auch fußballerisch war der Regionalliga-Zweite absolut ebenbürtig. Dass die Tore erst spät fielen, lag vor allem daran, dass der WSV zunächst lange Zeit nicht entschlossen genug im Abschluss war, um die Berliner in ernsthafte Gefahr zu bringen.

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