Der WSV sagt das Spiel seiner Reserve ab

Das Spiel wird 2:0 für Heiligenhaus. gewertet. Rot-Blau bekommt eine Geldstrafe vom Verband.

Der WSV sagt das Spiel seiner Reserve ab
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Jetzt kommt es für die WSV-Reserve knüppeldick: Der Verein hat das für Sonntag angesetzte Bezirksliga-Spiel gegen den Tabellenführer Heiligenhaus abgesagt. Die Personalsituation habe sich in dieser Woche für Trainer Miki Miljak dramatisch verschlechtert, heißt es in der Mitteilung des Vereins. Nur fünf seiner Spieler seien einsatzfähig. Die Krankheits- und Verletztenliste sei mittlerweile zweistellig. Die Erste spielt zeitgleich und in der Dritten grassiert ein Virus.

Die Folgen der Absage: Die Partie wird 0:2 gegen den WSV gewertet, zudem sei eine Geldstrafe fällig, erklärte Manfred Neufeld, Staffelleiter der Bezirksliga, auf WZ-Nachfrage. Weder gibt es von Seiten des Verbandes die Möglichkeit einer Spielverlegung auf Vorlage von ärztlichen Attesten, noch hatte die SSVg Heiligenhaus einer Verlegung der Partie zugestimmt.

„Das ist für uns nicht in Frage gekommen, weil wir zu viele Spieler haben, die Schichtarbeit machen und sich extra einen Urlaubstag nehmen müssten“, sagte Fabio Falco von der SSVg, der von einem Nachholspiel in der Woche ausgeht.

„Wir sind nicht mit der Anzahl Spieler in die Saison gegangen, die vereinbart gewesen ist“, sagt WSV-Sportdirektor Achim Weber und spricht von einem Fehler, der nach Ende des Transferfensters im August nicht mehr habe gut gemacht werden können, wenn er nach den Gründen für die Misere in der WSV-Reserve gefragt wird. Und: „Wir haben uns einfach nicht an unsere eigenen Planungen gehalten.“

Von großem Pech spricht hingegen Trainer Miki Miljak, der das Team bereits mit dünner Personaldecke übernommen hatte. „Damals war mir klar, dass ich in der ersten Zeit viel improvisieren muss“, sagt Miljak. Nun habe er einfach keine Spieler mehr. „Und zaubern können wir einfach nicht“, sagt der 40-Jährige.

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