Am Samstag geht es wieder um Punkte

Gegen Düsseldorf II geht es für den WSV am Samstag (14 Uhr, Stadion Zoo) nach den Umwälzungen der Winterpause wieder um Punkte.

Wuppertal. Nach einer turbulenten Winterpause und vor dem Hintergrund einer unsicheren Zukunft wird beim Wuppertaler SV am Samstag wieder Meisterschaftsfußball gespielt. Dann geht es ab 14 Uhr im Stadion gegen den Tabellenletzten Fortuna Düsseldorf II um den sportlichen Verbleib in der Regionalliga. Schnell 40 Punkte zu erreichen, nennt Trainer Peter Radojewski nach sechs Abgängen in der Winterpause als neue Zielsetzung. Derzeit steht zwar mit 29 Zählern Platz sieben auf dem Papier, der Abstand zum ersten von bis zu sechs Abstiegsplätzen beträgt aber nur acht Punkte.

„Wir haben ruhig und konsequent gearbeitet und versucht, uns durch das Drumherum nicht irritieren zu lassen“, sagt Radojewski. Auch für ihn ist es das erste Pflichtspiel in dieser Verantwortung, doch scheint er als langjähriger Trainer der Zweiten prädestiniert für ein stärker auf junge Spieler abgestelltes Konzept und geht ansteckend optimistisch an die Aufgabe heran. „Jetzt müssen sich einige Spieler beweisen, die bisher noch nicht so zum Zug gekommen sind.“ Dass sie es können, davon ist Radojewski überzeugt und nennt als Kandidaten etwa Stürmer Laurenz Wassinger oder die Mittelfeldspieler Florian Abel und Eigengewächs Jan-Steffen Meier.

Natürlich müsse sich die Mannschaft erst finden, zumal mit dem weiter stark erkälteten Kapitän Robert Fleßers und Marco Neppe (Fersenprobleme) am Samstag zwei weitere Stammkräfte ausfallen werden.

Seine Aufstellung hat Radojewski schon im Kopf, will die inzwischen sechs Spieler aus der ehemaligen Zweiten zunächst auf der Bank behalten. Dort wird anfangs wohl auch Hans Kyei Platz nehmen, der nach dem kurzfristigen Abschied von Stürmer Marco Quotschalla Donnerstag noch verpflichtet wurde. Der 24-Jährige war WSV-Manager Tobias Gebert schon vor drei Jahren noch bei Waldhof Mannheim aufgefallen, spielte danach beim VfL Bochum II und zuletzt beim Liga-Konkurrenten Hüls.

Dort kam der 1,88-Meter-Mann hinter der einzigen Spitze Christian Erwig nur zu Kurzeinsätzen, sucht deshalb eine neue Herausforderung. Die kann er beim WSV haben, erhielt einen Vertrag bis Saisonende. „Das ist auch ein Zeichen, dass wir in der Rückrunde erfolgreich spielen wollen und zwar bis zum 30. Juni“, so Gerbert.

Vom Spiel berichten wir am Samstag auch live im Ticker.

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