Abschied von Murillo schockt den WSV

Am Montag teilte der WSV mit, dass der Vertrag mit José Valencia Murillo mit sofortiger Wirkung aufgelöst worden ist. Der Linksverteidiger löst Vertrag auf und kehrt zurück zur Familie in Ecuador.

Wuppertal. Einer fehlte am Montagabend an Bord beim Abflug des Wuppertaler SV in Richtung Türkei. Linksverteidiger José Murillo wird dem Drittligisten aber nicht nur in der einwöchigen Vorbereitung in Belek fehlen, sondern er fällt auf Dauer aus. Am Montag teilte der WSV mit, dass der Vertrag mit José Valencia Murillo mit sofortiger Wirkung aufgelöst worden ist. Damit entsprach der Verein dem Wunsch des Defensivspielers, der aufgrund familiärer Probleme Deutschland verlassen und nach Ecuador zurückkehren will.

"Wir haben in vielen Gesprächen versucht eine andere Lösung zu finden, haben aber letztendlich schweren Herzens dem ausdrücklichen Wunsch von José entsprochen und ihm die Möglichkeit gegeben, zu seiner Familie in Ecuador zurückzukehren", sagt WSV-Manager Markus Bayertz.

"Mit ihm verlieren wir einen wichtigen Eckpfeiler in der Mannschaft. Wir wünschen José und seiner Familie für die Zukunft alles Gute und bedanken uns für sein Engagement sowie die geleistete Arbeit beim WSV."

Aus sportlicher Sicht ist die Trennung von Murillo ein herber Verlust, obwohl der wegen einer schweren Verletzung im Bereich Wade/Achillessehne in der Vorrunde nur sporadisch eingesetzt werden konnte. WSV-Trainer Uwe Fuchs hatte Murillo nach dessen Genesung für die Rückrunde als Stammspieler links in der Abwehrkette gesetzt.

Noch besser nachvollziehbar ist nun das Interesse des WSV an Alexis Theodosias (bisher FSV Frankfurt), der diese Position bevorzugt. Der 21-jährige Grieche reist mit in die Türkei. Ansonsten sind alle Spieler fit und gesund nach Belek gereist.

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