WSV-Spieler in der Warteschlange

Um die Mannschaft zusammenhalten zu können, fehlt Geld.

Schon beim Spiel gestern gegen Wegberg konnte der WSV mit einem neuen Sponsor auf dem Trikotsponsor (bisher „Dach für die Nord“) auflaufen. Eigentlich war das erst für das Spiel gegen Aachen geplant. Sportvorstand Manuel Bölstler hatte bei der Jahreshauptversammlung erfreut registriert, das Uwe Heyn (Fobeal) für die restliche Saison 19 540 Euro (gemäß dem WSV-Gründungsdatum) versprach. „Von diesen Gesten benötigen wir noch mehr“, hatte Bölstler angesichts eines Defizits von 157 500 Euro, das sich bis Saisonende andeutet, appelliert. Schlimmer noch, derzeit stehe infrage, ob der WSV nächste Saison überhaupt wieder mit einem ähnlichen Etat wie in dieser (850 000 Euro für die erste Mannschaft) arbeiten könne, ganz zu schweigen von der im Konzept 2020 vorgesehenen Erhöhung von rund 200 000 Euro jährlich.

Bölstler: „Dabei haben wir jetzt eine Mannschaft, mit der wir angreifen könnten. Mit Spielern wie Joshua Mroß, Niklas Heidemann, André Mandt, Gaetano Manno, Silvio Pagano, Daniel Grebe, Kevin Pytlik oder Enzo Wirtz würde er gerne verlängern. Das sei aufgrund der Finanzen aber momentan schwer. Vertrag über das Saisonende hinaus haben mit Torwart Sebastian Wickl, Peter Schmetz, Tjorben Uphoff, Dennis Dowidat, Sascha Schünemann, Christopher Kramer, Kevin Hagemann, Gino Windmüller und Semir Saric immerhin zentrale Figuren im Team, dazu die an Vohwinkel ausgeliehenen Terada-Brüder. gh

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