Wuppertaler SV WSV leckt die Wunden und blickt auf Mittwoch

Nach dem 0:4 vom Freitag liegt der Fokus auf Viktoria Köln.

 WSV-Stürmer Kevin Hagemann suchte bei aller Enttäuschung das Gute: Ihm gefiel die Stimmung auf den Rängen bei der Niederlage gegen Rödinghausen.

WSV-Stürmer Kevin Hagemann suchte bei aller Enttäuschung das Gute: Ihm gefiel die Stimmung auf den Rängen bei der Niederlage gegen Rödinghausen.

Foto: Kurt Keil

Wuppertal. Ernüchterung bei Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV. Dass nur 2087 Zuschauer die Mannschaft am Freitagabend beim möglichen Sturm auf die Tabellenspitze sehen wollten, war an sich schon enttäuschend. Und die trauten am Ende ihren Augen nicht, wie ihre Mannschaft ein Spiel, in dem sie 55 Minuten lang die bessere Mannschaft gewesen war, am Ende noch mit 0:4 verlor und damit die erste Saisonniederlage kassierte. Nach dem achten Spieltag mit dem Topspiel Viktoria Köln gegen Dortmund (0:1) ist der WSV nun Sechster, bei einem Spiel weniger.

Doch wesentlich mehr als mit dem Tabellenplatz wird sich Trainer Stefan Vollmerhausen mit der Aufarbeitung der Partie vom Freitag beschäftigen. „ Wir haben das 55 Minuten gut gemacht, hatten leichte Feldvorteile. In der zweiten Hälfte wollten wir dann weiter nach vorne spielen. Das hat in den ersten zehn Minuten gut geklappt. Wir hatten zwei hundertprozentige Chancen durch Christopher Kramer. Dann lassen sich Pagano und Heidemann abkochen und wir kriegen das 0:1. Auch danach hatten wir noch Torchancen. Aber dann haben wir nicht mehr in die Tiefe gespielt.“ Und Rödinghausen habe seine Klasse im Umschaltspiel gezeigt. „Wir haben bis Mittwoch nicht viel Zeit, werden uns aber etwas einfallen lassen. Gegen Viktoria Köln wollen wir uns die Punkte wiederholen“, endete Vollmerhausen mit Verweis auf das nächste Heimspiel am Mittwoch (19.30 Uhr) gegen den Meisterschaftsfavoriten.

Der WSV kassiert Klatsche gegen Rödinghausen
19 Bilder

Der WSV kassiert Klatsche gegen Rödinghausen

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WSV-Stürmer Kevin Hagemann suchte bei aller Enttäuschung das Gute: „Die Atmosphäre war heute sehr positiv, wir haben das auf dem Platz auch alle gemerkt, das war schon Wahnsinn. Schade, dass uns das 1:2 nicht gelungen ist, dann hätte die Bude gebebt.“ Torhüter Sebastian Wickl meinte: „Das war heute ein bisschen das Pendant zum Verl-Spiel (5:1 d. Red). Das Ergebnis spiegelt natürlich nicht den Leistungsunterschied. Der Gegentreffer fiel aus dem Nichts. Wir waren dann trotzdem auch nach dem 0:2 mit den Fans im Rücken, die uns super unterstützt haben, noch drauf und dran, wieder ins Spiel zurückzufinden. Es ist gut, dass wir am Mittwoch schon wieder spielen.“ gh/mkp/ull

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