Ultralauf WHEW 100: Melderekord beim Wuppertaler Ultralauf

Nach nicht einmal acht Stunden ist der erste von 180 Läufern nach 100 Kilometern im Ziel auf der Nordbahntrasse in Wuppertal.

Wie hier Sven Ziegler bekam jeder Finisher nach den 100 Kilometern gleich im Ziel eine Medaille umgehängt und nahm sie glücklich und stolz in Empfang.

Wie hier Sven Ziegler bekam jeder Finisher nach den 100 Kilometern gleich im Ziel eine Medaille umgehängt und nahm sie glücklich und stolz in Empfang.

Wuppertal. Fast 350 Läufer aus gut einem Dutzend Ländern: Noch nie hatte der 100-Kilometer-Trassenlauf Whew 100 so viele Starter wie in seiner fünften Auflage am Samstag. 180 hatten sich vom Start am Bahnhof Mirke sogar Solo aufgemacht, um über Wülfrath, Essen, Hattingen, und Sprockhövel auf ehemaligen Bahntrassen wieder den Ausgangspunt zu erreichen. Am schnellsten gelang das Henning Vengels aus Wetter, der nach 7:56 Stunden um kurz vor 15 Uhr durchs Ziel lief. Um der Mittagshitze auszuweichen, hatte er am Anfang mächtig Gas gegeben, musste sich dafür am Ende mit einigen Krämpfen plagen.

Wer unterwegs nicht weiter konnte, wurde an den Verpflegungsstellen von Shuttle-Bussen abgeholt, wie überhaupt alle Teilnehmer die perfekte Organsiation von Veranstalter MTV Elberfeld sowie Initiator Guido Gallenkamp und den zahlreichen weiteren Helfern aus anderen Vereinen lobten. Am Ziel am Bahnhof Mirke herrschte bei herrlichem Sonnenschein am Nachmittag Volksfest-Stimmung. Jeder Finisher, ob Solo, in der Zweier- oder Viererstaffel oder mit Run & Bike wurde beklatscht und von Sprecher Andreas Menz begrüßt. Siegerin bei den Damen im Solo wurde die Libanesin Kathia Rached (9:14 Stunden).

Nicht ganz an diese Teilnehmerzahlen kamen der Fünf- und der Zehn-Kilometer-Lauf im Rahmen der Veranstaltung heran. 59 Männer und 43 Frauen waren über die kurze Distanz ins Ziel gekommen, 56 Männer und 34 Frauen beim „Zehner“. Der wurde erstmals auch als Stadtmeisterschaft gewertet. Diesen Titel holten sich Sascha Lange (38:48 min) und Nadine Roeder (44:04).

Gegen 22 Uhr kam der letzte Finisher über die Ultradistanz dann ins Ziel. Musikalisch wurden sie begleitet von mehreren Wuppertaler DJs, deren Sets auf der Strecke zu hören waren. Unermüdlich war nämlich auch ein Soundbike-Team im Einsatz, das die Läufer via Funk mit klangvoller Motivation versorgte. Eine rundherum gelungene Veranstaltung, freute sich Initiator Guido Gallenkamp am Abend. gh/ull

Alle Ergebnisse gibt es im Netz: Hier klicken!

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort