Wasserball: Winterreise in den Osten für den SV Neuenhof

Doppelspieltag für die Cronenbergerinnen in Chemnitz und Berlin.

Wuppertal. Zu einer Winterreise sind die Wasserballerinnen des SV Neuenhof aufgebrochen, für die am Wochenende ein Doppelspieltag im Osten auf dem Plan steht. Am Samstag sind die Cronenbergerinnen zu Gast beim SC Chemnitz, am Sonntag folgt die Partie bei der SG Neukölln Berlin.

"Hoffentlich macht uns bei dieser Reise das Wetter keinen Strich durch die Rechnung. Davor habe ich im Moment die meiste Angst", sagte Trainer Sebastian Rzepka, dem im Vorfeld die Anreise mehr Sorgen bereitete als die Gegner. Für zusätzliche Sorgenfalten sorgten die zahlreichen Ausfälle. Am härtesten trifft die Mannschaft das Fehlen von Nationalspielerin Mareike Kreuzner (Studium). Verletzungsbedingt muss Rzepka auch auf Janine Rüter und Isabel Hennenberg verzichten. Dafür rücken aus der zweiten Mannschaft Wibke Petermöller und Alexandra Matthieß ins Team.

In Chemnitz gilt der SV Neuenhof auch ersatzgeschwächt als Favorit. Der Tabellenletzte konnte in dieser Saison noch kein Spiel gewinnen. "Chemnitz steht mit dem Rücken zur Wand und muss gewinnen. Bisher fehlten die Leistungsträgerinnen Carolin Seifert und Sarah Sommer, die zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft zählen. Wenn beide gegen uns eingesetzt werden, müssen wir von Anfang an hellwach sein", sagt Rzepka.

Ein doppelter Punktgewinn beim Tabellendritten SG Neukölln Berlin erscheint hingegen mehr als fraglich. Die Berlinerinnen haben sich mit den Nationalspielerinnen Nina Wengst und Theresa Klein erheblich verstärkt und einen glänzenden Saisonstart hingelegt. Einen Dämpfer für den Geheimfavoriten gab es am Wochenende, als mit 9:15 gegen Bayer Uerdingen die erste Saisonniederlage eingesteckt werden musste. Es fehlten aber zwei der vier WM-Teilnehmerinnen des Vorjahres. "Nach der Niederlage gegen Uerdingen brennt Neukölln auf Wiedergutmachung", sagt Sebastian Rzepka.

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