TV Beyeröhde bleibt in der Zweiten Liga

Wuppertal. Die Insolvenz der Handball-Abteilung desamtierenden deutschen Handballmeisters der Frauen, 1.FC Nürnberg, hat eineKettenreaktion ausgelöst, die auch für den Zweitliga-Absteiger TV Beyeröhdegravierende Folgen hat.

Weil die Nürnbergerinnen in der kommenden Saison keinen Platz in der2. Bundesliga einnehmen können, wären eigentlich Relegationsspiele zwischen dem TSV Travemünde und dem TV Beyeröhde nötig gewesen.

Der TSV Travemünde verzichtete jedoch auf dieRelegationsspiele, und am Montag Abend erhielt Beyeröhdes Team-Managerin SteffiOsenberg die Botschaft: "Ihr bleibt drin."Eine Entscheidung, die jedoch auch ihreproblematischen Seiten hat, denn der TVB hatte sich bereits auf eine erheblichkostengünstigere Saison in der Regionalliga West eingestellt und seinen ohnehinschmalen Etat noch mal erheblich gekürzt.

Nun soll innerhalb kürzester Zeit eine Mannschaftzusammen gestellt werden, die konkurrenzfähig ist."Die Wuppertaler Wirtschaft ist nun aufgerufen, unszu unterstützen, um Handball auf hohem Niveau im Wuppertaler Osten zu erhalten",meint Steffi Osenberg.Da die abwanderungswilligen Steffi Bergmann undLisa Nettersheim gemäß Abteilungsleiter ManfredOsenberg noch gültige Verträge bis zum 30.Juni 2010 haben, werden beide das TVB-Trikot wohl noch eine weitere Saisontragen.

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