Tumulte beim Finale: Polizei nimmt mutmaßliche Randalierer fest

Wuppertal. Oberbürgermeister Peter Jung wertete die Partie als bestes Spiel des Turniers: Das Finale der 28. Hallenfußballmeisterschaft am Sonntag in der Uni-Halle zwischen dem Wuppertaler SV und dem TuS Grün-Weiß.

In dieser Szene hatte der Schiedsrichter (l.) noch die Gemüter beruhigen können. Danijel Gataric (2.v.l.) und Recep Kalkavan (r.) bekamen jeweils eine Zwei-Minuten-Strafe.

In dieser Szene hatte der Schiedsrichter (l.) noch die Gemüter beruhigen können. Danijel Gataric (2.v.l.) und Recep Kalkavan (r.) bekamen jeweils eine Zwei-Minuten-Strafe.

Foto: Fischer, A. (f22)

Viel Kampf und Spannung hatte die Begegnung zu bieten. Unschöne Szenen gab es dann gleichwohl nach einer Kopfnuss von Grün-Weiß-Spieler Sufian Abou Laila gegen WSV-Kapitän Dennis Schmidt, die nicht nur eine Rote Karte, sondern auch kurze Tumulte auf den Rängen zwischen WSV- und Grün-Weiß-Anhängern nach sich zog. Die Security hatte zwar schnell alles im Griff, doch sechs der mutmaßlichen Randalierer im Alter von 21 bis 33 Jahren sind im Anschluss noch festgenommen worden. Die Polizei hatte Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt.

Bereits einige Minuten vor diesem Vorfall war es auf dem Spielfeld zu einer kurzen Rangelei zwischen den Spielern gekommen, die der Schiedsrichter aber noch hatte regeln können. Kurz darauf war zu beobachten, wie aus den Reihen des Mannschafts-Umfeldes von Grün-Weiß drei Männer aus dem Zuschauerraum stürmten, um sich dann auf der anderen Hallenseite auf den Zuschauerrängen einigen WSV-Fans in aggressiver Weise zu nähern. Auch in dieser Situation hatte der Sicherheitsdienst sofort reagiert.

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