Wuppertaler SV RWOs Terranova verteidigt Steinmetz

Dass Mike Terranova eine ehrliche Haut ist, bewies der Trainer von Rot-Weiß Oberhausen, als er in der Pressekonferenz seinem ehemaligen Spieler Raphael Steinmetz beisprang. „Ich glaube, er ist ein wenig in die Falle getappt.

 Mike Terranova (l.) ist nach dem Spiel WSV - RWO seinem ehemaligen Schützling Raphael Steinmetz zur Seite gesprungen.

Mike Terranova (l.) ist nach dem Spiel WSV - RWO seinem ehemaligen Schützling Raphael Steinmetz zur Seite gesprungen.

Foto: Otto-Krschak

Steckt ihn jetzt nicht in eine Schublade. Er wird euch mit Sicherheit noch weiterhelfen“, sagte Terranova und ergänzte: „Ich kenne in der Liga keinen, der einen besseren Abschluss hat.“

Stein des Anstoßes war Steinmetz’ Interview im Reviersport gewesen, wobei WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen nicht so sehr auf den Inhalt (Steinmetz hatte RWO als seinen Lieblingsklub bezeichnet) abhob, sondern darauf, dass es zum Ablauf beim WSV gehöre, dass solche Interviews vorher dem Sportvorstand vorzulegen seien.

Vollmerhausen verhehlte allerdings auch nicht, dass er mit dem Fitnesszustand des 23-Jährigen nicht zufrieden sei und der verschiedene Hilfen nicht angenommen habe. „Trotzdem geben wir den Jungen nicht auf und werden ihm Gelegenheit geben, weiter an sich zu arbeiten.“ Steinmetz, der im ersten Spiel gegen Bonn ein tolles Tor geschossen aber bisher über den Status als Einwechselspieler nicht hinausgekommen war, gab sich unterdessen einsichtig. „Ich hätte Manuel Bölstler das Interview vorher vorlegen sollen.“

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