<strong>Wuppertal. Das gibt’s nur beim Tennis: Abstieg mit einem positiven Punkt-, Satz- und Spielverhältnis. Dieses harte Schicksal trifft die Herren 65 von Gold-Weiß Wuppertal, die am Mittwoch den Regionalliga-Spitzenreiter Recklinghäuser TK mit 6:3 besiegten und nun drei Siege, zwei denkbar knappe 4:5-Niederlagen, ein Satzverhältnis von 56:42 und ein Spielverhältnis von 454:400 aufweisen. Damit sind die Cracks von der Hatzfelder Straße als Vierte um genau zwei Sätze schlechter als der Tabellendritte Dortmunder Tennisklub RotWeiß und müssen die höchste Liga ihrer Altersklasse ein Jahr nach dem fulminanten Aufstieg wieder verlassen. Sechs Vereine umfasst die Regionalliga, drei müssen absteigen. Verständlich, dass die Spieler um Ex-WSV-Kapitän Manfred Reichert, der auf vier Einzelsiege kam, niedergeschlagen sind, haben sie doch bewiesen, dass sie in die höchste Klasse gehören. Manfred Reichert hatte am Mittwoch gegen Hans Baumann vor allem dank seines Ballgefühls und seiner unerschöpflichen Kondition 6:2, 6:3 gewonnen. Manfred Sigmund siegte gegen Walter Krause ebenso sicher mit 6:3, 6:3, und Klaus Tintrup ließ Siegfried Mende mit 6:0, 6:1 keine Chance. Harry Kamann war beim 6:1, 6:4 gegen Bernhard Bolk in Hochform, und Kurt Weidner holte die Punkte kampflos, weil sein Gegner sich verspätete. Lediglich Wolfgang Hüttermann musste sich im Einzel geschlagen geben.

In den Doppeln konnten allerdings lediglich Manfred Sigmund und Harry Kamann einen Pluspunkt sammeln, so das es am Ende 6:3 für die unglücklichen Gold-Weißen hieß. Bei den Damen 50 ist der Club von der Hatzfelder Straße ebenfalls in der höchsten Klasse vertreten, aber auch hier deutet sich ein Abstieg an.

Am Wochenende gibt es in der Regionalliga bei den Herren 50 von Blau-Weiß Elberfeld ein Heimspiel gegen den Marienburger TC, während die Damen 30 trotz der Ausfälle ihrer stärksten Spielerinnen versuchen, ihre Erfolgslinie beim TC Moers fortzusetzen. In der Niederrheinliga der offenen Klasse sind die 1. Damen des SV Bayer beim TC Rotweiß Dinslaken zu Gast, und die 1. Herren spielen - allerdings in der 1. Verbandsliga - ebenfalls bei Rot-Weiß Dinslaken.