Springermeeting: Onnen und Co. auf Höhenjagd in der Heckinghauser Halle

Am 22.Januar steigt die traditionelle Veranstaltung bereits zum 23.Mal.

Auf neue Weltjahres-Bestleistungen (WJBL) hoffen die Organisatoren des 23. Internationalen Springermeetings am Freitag, 22.Januar, in der renovierten Heckinghauser Halle. Vor allem im Hochsprung-Wettbewerb der Frauen (Beginn 18 Uhr) könnte dies gelingen. Denn mit Meike Kröger (LGNord Berlin) hat die Nummer zwei der deutschen Damen-Hochsprungszene Turnierdirektor Torben Hense ihre Zusage gegeben. Die WM-Elfte von Berlin sprang in diesem Jahr schon 1,91 Meter und liegt damit nur zwei Zentimeter von der Jahresbestmarke entfernt. Die Nummer eins in Deutschland, Ariane Friedrich, würde die Höhe wohl meistern, aber auch den finanziellen Rahmen der Veranstaltung (etwa 28 000 Euro) sprengen. "Sie fordert etwa ein Viertel unseres Etats", sagt Hense.

Spannend wird es wohl auch im Hochsprung-Wettbewerb der Herren zugehen, bei dem sich Vorjahressieger Kabelo Kgosiemang und Eike Onnen (jetzt bei der LG ASV/DSHS Köln) gegenseitig zu ordentlichen Höhen (WJBL 2,27 Meter) anstacheln könnten. "Ich bin optimistisch, dass am Ende 2,30 Meter dabei herauskommen", sagt Hense. Dafür müssten sich beide allerdings gewaltig steigern, denn bei einem Meeting am Mittwoch in Köln kam der Mann aus Botswana auf 2,21 Meter, Onnen gar nur auf 2,18 Meter. "Ich war selbst da und habe gesehen, dass da noch Luft nach oben ist", sagt Hense. Möglich zudem, dass er in Kürze noch einen Hochkaräter verpflichtet. "Der hätte das Potenzial für 2,35Meter", so Hense. Namen nannte er nicht.

Einen Vierkampf um den Hako-Cup erwarten die Organisatoren im Stabhochsprung der Frauen, der sich in den vergangenen Jahren zum spektakulärsten Wettbewerb in Heckinghausen gemausert hat. Zwischen der Britin Kate Dennison (WM-Sechste), Kristina Gadschiew (Dritte der Universiade), Julia Hütter (Deutsche Hallenmeisterin 2008) und Jirina Ptacnikowa (Gewinnerin der Universiade) dürfte das Rennen offen sein.

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