Leichtathletik Schwerbarth und Mohr meistern beim Springermeeting 5,51 Meter

Starke Leistungen beim ersten Springermeeting in der Uni-Halle. Jugendprojekte ausgezeichnet.

 Stabhochsprungsiegerin Katharina Bauer ließ die deutsche Jahresbestleistung von 4,63 Meter auflegen, scheiterte aber dreimal daran. Foto: wz

Stabhochsprungsiegerin Katharina Bauer ließ die deutsche Jahresbestleistung von 4,63 Meter auflegen, scheiterte aber dreimal daran. Foto: wz

Wuppertal. Sportlich gelungene Premiere in der Uni-Halle: Leider nur 150 bis 200 Zuschauer sahen am Samstag das vom Verein Sportstadt Wuppertal und dem LAZ Wuppertal organisierte 2. McDonald´s Springermeeting, das erstmals in der Uni-Halle stattfand. Sie erlebten die höchsten Sprünge, die es bisher in einem Leichtathletik-Wettbewerb in Wuppertal gegeben hat.

 Stabhochsprungsieger Tobias Scherbarth schraubt sich in der Uni-Halle in die Höhe. Er meisterte 5,51 Meter im ersten Versuch. Foto: Anna Schwartz

Stabhochsprungsieger Tobias Scherbarth schraubt sich in der Uni-Halle in die Höhe. Er meisterte 5,51 Meter im ersten Versuch. Foto: Anna Schwartz

Die Olympiateilnehmer Malte Mohr und Tobias Schwerbarth toppten mit jeweils 5.51 Metern im Stabhochsprung der Männer die Siegerhöhe aus dem Vorjahr um einen Zentimeter. Der Leverkusener Scherbarth gewann mit der geringeren Anzahl der Fehlversuche. Für beide war es zum Ende der Hallensaison noch einmal eine persönliche Jahres-Bestleistung. Genau wie bei der aktuellen Deutschen Hallenmeisterin Katharina Bauer, die mit guten 4,41 Metern den Damenwettbewerb vor der Ulmerin Stefanie Dauber (4,31 m) gewann, gilt die Konzentration bereits der Vorbereitung auf die Freiluftsaison, in der sich alle drei die Qualifikation für die Heim-DM in Berlin im Sommer zum Ziel gesetzt haben.

Im Hochsprung der Junioren siegte Lokalmatador Tom Ediger (16) unter den Augen von NRW-Kadertrainer Tim Husel mit guten 1,96 Metern. Für den Springer des LAZ Wuppertal (Bestleistung 2,01 Meter) wäre sicher noch mehr möglich gewesen, hätte ihn unter der Woche nicht eine starke Erkältung gebremst. Erfreulich, dass auch der Zweite, Sven Fürchtjohann von der LG Kreis Gütersloh, die 1,96 Meter übersprang und dabei seine bisherigen Bestleistung um satte neun Zentimeter steigerte. Da fielen die Leistungen der Juniorinnen, bei denen die Tschechin Ema Keterova mit mäßigen 1,59 Metern gewann, etwas ab.

Alle Springer lobten die hervorragenden Anlagen und die Stimmung in der Uni-Halle, die die wenigen Zuschauer dennoch erzeugen konnten. Für die Stabhochsprungsieger gab es jeweils 500 Euro Preisgeld, für die Hochsprungsieger 200 Euro. Die Stadt hatte die Uni-Halle gerne zur Verfügung gestellt, wie Sportamtsleiter Norbert Knutzen betonte. Alle wünschen sich eine Neuauflage im kommenden Jahr, dann möglichst zum Beginn der Hallensaison. Ob es die geben wird, ließ Jörg Wolff, Vorsitzender von Sportstadt Wuppertal aber noch offen. Das hängt auch von den finanziellen Ressourcen ab.

Auszeichnung für Jugendprojekte

Am Rande des Springermeetings wurden die fünf Preisträger des von Sportstadt Wuppertal ausgerichteten und von Westdeutscher Zeitung, Stadtsportbund und Stadt unterstützen Förderwettbewerbs für die besten Jugendprojekte ausgezeichet. Unter den eingereichten Bewerbungen gewannen der RV Endspurt 08 für sein NRW-Crosscamp, die Turnerjugend für ihr Fuchcamp, die Südwest Baskets für ihre Aktion Basketball in Grundschulen, der SC Viktoria Rott für seine Quartiersarbeit und die SSG Ronsdorf, für die Kinder- und Jugendsport im Zentrum aller ihrer Aktivitäten steht. Für alle gab es ein Preisgeld von 1000 Euro.

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