Schwebebahnlauf: Wieder ein Lauf der Superlative

4618 Teilnehmer hatte am Sonntag die dritte Auflage der Großveranstaltung im Elberfelder Zentrum.

Schwebebahnlauf: Wieder ein Lauf der Superlative
Foto: Schinkel Uwe (schin)

Wuppertal. Es läuft beim Wuppertaler Schwebebahnlauf: Trotz Sommerferienstarts konnten die Organisatoren am Sonntag bei der Siegerehrung der dritten Auflage einen neuen Teilnehmerrekord vermelden: 4618 hatten sich auf die Socken gemacht.

71 Vorschul- und Grundschulkinder waren schon am Vormittag beim Vorwerk-Bambini-Lauf dabei, 121 Jugendliche von U 10 bis U 18 dann beim Vorwerk-Schülerlauf — und mehr als 192 liefen zehn Kilometer.

Der Schwebebahn-Lauf
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Herzstück war allerdings wie immer der Fünf-Kilometer- Schwebebahnlauf, für den sich ab etwa 15 Uhr rund 4300 Läufer vom Start am Kasinokreisel bis weit hinter den Laurentiusplatz aufstellten. Bevor dann der Startschuss fiel, gab es noch genügend Gelegenheit, ein bisschen mit anderen zu fachsimpeln: „Na, was hast Du Dir denn vorgenommen?“ Während weiter vorne in der Schlange meist mit Zeiten geantwortet wurde, hieß es am Ende nur: „Einfach anzukommen.“

Das war angesichts der zunehmend drückenden Temperaturen in der Tat keine Selbstverständlichkeit. Für insgesamt 20 Läufer endete die Veranstaltung nach einem Zusammenbruch im Ziel oder auf der Strecke danach im Zelt der Johanniter, in dem sie fachgerecht versorgt wurden. Drei Teilnehmer wurden ins Krankenhaus gebracht. „Reine Sicherheitsmaßnahme. Für solch eine Veranstaltung ist das völlig normal, das passiert vor allem ungeübten Läufern“, bilanzierte Heino Müller, Einsatzleiter der Johanniter. Er und seine rund 20 Kollegen erhielten nachher von Organisationschefin Silvia Kramarz den Ehrenpreis der Veranstaltung — eine von Künstler Till Köster gestaltete Schwebebahn. Die war eigentlich für die Mannschaft mit dem originellsten Kostümen gedacht. Angesichts der schweißtreibenden Temperaturen war aber niemand im Kostüm erschienen.

Für alle gab es übrigens nach dem Lauf eine Dusche von oben gratis. Das Wetter hatte dankenswerterweise bis dahin weitgehend gehalten. Und als Radiomoderator Sven Voss um 17 Uhr zur Siegerehrung an den Kasinokreisel lud, kam sogar wieder die Sonne durch.

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