Wuppertaler SV WSV: Schmetz' Mittelfuß ist wieder angebrochen

Der Innenverteidiger von Regionalligist WSV rechnet mit sechs Wochen Pause. Der Mittelfuß muss operiert werden.

 Bei Peter Schmetz werden schmerzhafte Erinnerungen an den März wach, als er sich beim Spiel in Rödinghausen den Mittelfuß brach. Mannschaftsarzt Tim Heinz diagnostizierte jetzt einen Anbruch des gleichen Knochens. Archiv

Bei Peter Schmetz werden schmerzhafte Erinnerungen an den März wach, als er sich beim Spiel in Rödinghausen den Mittelfuß brach. Mannschaftsarzt Tim Heinz diagnostizierte jetzt einen Anbruch des gleichen Knochens. Archiv

Foto: Noah Wedel

Peter Schmetz bleibt der Pechvogel beim WSV. Nachdem der Stamminnenverteidiger sich im ersten Spiel nach der Winterpause den Mittelfuß gebrochen hatte und für den Rest der abgelaufenen Saison ausgefallen war, droht ihm schon wieder eine längere Pause. Im Training am Freitag verletzte er sich erneut am Mittelfuß. „Angebrochen“ lautet die Diagnose. Der 28-Jährige soll noch in dieser Woche operiert werden, um den Knochen mit einer Platte oder eine Schraube zu stabilisieren.

„Ich hoffe, dass ich dann in sechs Wochen wieder einsteigen kann“, sagte der 28-Jährige unserer Zeitung. „Bei einem Richtungswechsel hat es wieder geknackt, offenbar war der Fuß für eine Belastung auf diesem Niveau doch noch nicht stabil genug, obwohl ich vorher keine Probleme mehr hatte“, so Schmetz weiter. Von dem Eingriff erhofft er sich einen schnelleren Erfolg als in diesem Frühjahr, als man versucht hatte, den Fußbruch konventionell ausheilen zu lassen. Ein zweiter Manuel Neuer, dem das Missgeschick Mittelfußbruch dreimal passierte, und der beim FC Bayern bis jetzt zur WM fast ein Jahr ausgefallen war, soll Schmetz für den WSV nicht werden.

Ob der Verein auf dieser Position - neben Schmetz gibt es mit Pascal Uphoff und Nachwuchsspieler Tom Meurer nur zwei etatmäßige Innenverteidiger im Kader -, noch nachlege oder versuche, den Engpass mit „Bordmitteln zu beheben, werde man in Ruhe überlegen“, so Trainer Christian Britscho am Samstag. „Wir haben ja noch einige Spieler im Kader, die das spielen können.“ Mit Gino Windmüller und Dennis Malura probierte er zwei davon am Samstag für eine Halbzeit aus. „Erst einmal müssen wir auch abwarten, wie lange Peter ausfallen wird“, verweist Britscho auf das abschließende Urteil der medizinischen Abteilung. Am Montag soll mit der das weitere Vorgehen durchgesprochen werden.

Schmetz selbst gibt sich trotz des schmerzhaften Rückschlags ungebrochen zuversichtlich, dass er schnell wieder fit wird. „Gegenüber dem Heilungsprozess im Frühjahr sollte es vergleichsweise schnell gehen, so dass ich vielleicht nur die ersten Saisonspiele verpasse.“

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