RSC bringt Tabellenführer noch zum Zittern

Rollhockey: 4:5 in Herringen. Erste Schlappe für Moskitos.

Keine Punkte gab es am Samstag für die drei im Einsatz befindlichen Wuppertaler Rollhockey-Bundesligisten, wobei sich die Herren des RSC bei Tabellenführer Herringen sehr gut behaupteten.

Herren-Bundesliga, SK Herringen — RSC Cronenberg 5:4. Mit dem gesperrten Benni Nusch und dem erkrankten Marco Bernadowitz musste der RSC zwei Routiniers ersetzen. Umso erfreulicher war es, wie die Cronenberger dem Spitzenreiter über weite Strecken Paroli boten. Lucas Seidler erschreckte die Herringer Fans mit seinem frühen 1:0. Mitte der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber ihre stärkste Phase und drehten den Rückstand in eine 3:1-Führung. Doch der RSC versteckte sich nicht und sorgte für turbulente Szenen vor dem Herringer Tor. Treffer gelangen aber zunächst nur dem Tabellenführer, der nach der Halbzeit durch zwei Tore von Robin Schulz seine Führung auf 5:1 schraubte. In der Schlussphase bauten die Gastgeber ab, und der RSC kam immer besser ins Spiel. Eingeleitet wurde die Aufholjagd durch einen verwandelten Penalty von Jordi Molet. In der Schlussphase gelang Niko Morovic nicht nur das 3:5, sondern Kay Hövelmann erzielte noch den Anschlusstreffer zum 4:5. Am Ende war es eine Zitterpartie, die Schlusssirene für den Tabellenführer eine Erlösung.

IGR Remscheid — SC Moskitos Wuppertal 18:3 (8:0). Auch gegen den Pokalsieger hatten die Moskitos keine Chance. Nach acht Minuten stand es schon 0:4. Erst in den letzten fünf Minuten gelangen den Gästen ihre drei Treffer durch Marcel Mirscheid (2) und Jan Henckels.

Damen-Bundesliga, IGR Remscheid — SC Moskitos 4:1(1:1). Mit dem Aufsteiger aus Remscheid scheint dem SC Moskitos ein neuer ernsthafter Konkurrent im Kampf um die ersten vier Play-off-Plätze zu erwachsen. Die Gastgeberinnen konterten die über weite Phasen dominierenden Wuppertalerinnen klassisch aus, fügten ihnen die erste Saisonniederlage zu und setzten sich selbst auf Rang zwei.

Anfänglich belagerten die Moskitos förmlich das von Nationalspielerin Carolin Reinert bestens gehütete Remscheider Tor, kassierten aber nach einer Unachtsamkeit das 0:1 (6.). Bis zur 23. Minute dauerte es, ehe Tabea Lückenhaus per Direktabnahme aus der Luft die Überlegenheit der Gäste in den Ausgleich ummünzte. In der zweiten Hälfte erspielten sich die Remscheiderinnen zwar mehr Chancen als in der ersten, aber das Plus lag weiter auf Wuppertaler Seite. Als Remscheid die Führung gelang (33.), setzten die Gäste alles auf eine Karte, scheiterten aber wiederholt an der überragenden Carolin Reinert und kassierten in den letzten drei Minuten noch zwei Kontertore. Als Dritter bleibt man im Soll.

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